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Bundesregierung droht mit Lieferketten-Gesetz

Seit Anfang Dezember 2019 liegen der Bundesregierung die ersten Ergebnisse des NAP-Monitorings vor. Diese werden derzeit ausgewertet und die Ergebnisse voraussichtlich Anfang 2020 in einem Bericht veröffentlicht werden. Offensichtlich war die freiwillige Beteiligung der Wirtschaft an der Umfrage nicht so umfassend, wie sich die Bundesregierung es gewünscht hatte. Das Ende der Erhebung nahmen Bundesarbeitsminister Heil und Bundesentwicklungsminister Müller zum Anlass einer Pressekonferenz, in der sie die Umfrageergebnisse vorwegnahmen und die Arbeit an einem Faire-Lieferketten-Gesetz ankündigten.

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Der DFHV hatte bereits im Jahr 2007 den „Verhaltenskodex des Deutschen Fruchthandelsverbandes e.V. zum sozial- und umweltverträglichen Anbau von Obst und Gemüse“ vorgelegt und in die wichtigsten Sprachen der Handelspartner übersetzt. Darin sind zum Beispiel auch die ILO- und Menschenrechtskonventionen berücksichtigt, die im Nationalen Aktionsplan (NAP) eine Rolle spielen.

Vor diesem Hintergrund wünscht sich der DFHV, dass auch andere Wirtschaftsbereiche und deren Unternehmen viel offensiver gegenüber der Bundesregierung darstellen, welches besondere Engagement der deutsche Handel schon lange im Hinblick auf Sozialstandards und Menschenrechte freiwillig leistet. www.dfhv.de

Quelle: DFHV Newsletter aktuell 12/2019
 

Veröffentlichungsdatum: 06. Januar 2020