Das Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) ist eine internationale Konferenz zu zentralen Zukunftsfragen der globalen Land- und Ernährungspolitik. Sie findet jährlich parallel zum Auftakt der Internationalen Grünen Woche (IGW) Mitte Januar in Berlin statt.
Auf der Berliner Agrarministerkonferenz im Rahmen des "Global Forum for Food and Agriculture" (GFFA) 2019 diskutierten 74 Agrarministerinnen und -minister aus aller Welt über Digitalisierung in der Landwirtschaft. Quelle: BMEL/Photothek
Das GFFA wird veranstaltet vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in Kooperation mit dem Berliner Senat, der Messe Berlin GmbH und dem GFFA Berlin e.V., einer Vereinigung von Verbänden der Agrar- und Ernährungswirtschaft.
GFFA 2020
Das 12. GFFA findet vom 16. – 18. Januar 2020 unter dem Titel „Nahrung für alle! Handel für eine sichere, vielfältige und nachhaltige Ernährung.“ statt. Dabei stehen mehrere zentrale Fragen und Herausforderungen im Fokus:
Welche Rolle spielt der Handel für die Welternährung?
Wie schaffen wir faire Regeln für den Agrarhandel?
Wie können wir Lieferketten inklusiv, nachhaltig und sicher gestalten?
Wie können wir den Handel für die Agrarentwicklung nutzbar machen?
Das ausführliche Programm finden Sie auf der GFFA-Website.
Dreitägige Konferenz mit etwa 2.000 Gästen
Auf dem dreitägigen Forum im CityCube der Messe Berlin treffen sich mehr als 2.000 internationale Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft sowie der interessierten Öffentlichkeit, um sich in High-Level Panels, parallelen Fachpodien und Foren zu einem Schwerpunktthema der globalen Agrarpolitik und Ernährungssicherung auszutauschen. In einer begleitenden Ausstellung können sich Akteure aus dem Agrar- und Ernährungssektor dem Fachpublikum präsentieren.
Berliner Agrarministerkonferenz ist politisches Glanzlicht
Politisches Glanzlicht des GFFA ist die nicht-öffentliche Berliner Agrarministerkonferenz im Auswärtigen Amt. Mit etwa 70 Agrarministerinnen und -ministern handelt es sich um das weltweit größte informelle Agrarministertreffen. An der Konferenz nehmen zudem hochrangige Vertreterinnen und Vertreter von mehr als zehn internationalen Organisationen teil. Dazu gehören unter anderem die Ernährung- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), die Welthandelsorganisation (WTO), die Weltbank sowie die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Zum Abschluss der Konferenz formulieren die Agrarministerinnen und -minister eine gemeinsame politische Position zu dem jeweiligen Thema des GFFA. Dieses Abschlusskommuniqué findet Eingang in die weitere internationale agrarpolitische Diskussion.
Quelle: BMEL
Veröffentlichungsdatum: 08. Januar 2020