Bio ist in aller Munde und macht auch vor Äpfeln nicht halt. Zahlreiche EU-Anbauregionen stellen auf Bio-Äpfel um. Ist der Konsum steigerungsfähig, gleiten die Preise ab? Diese Fragen werden intensiv auf dem 1. Bio-Forum Äpfel – Analyse 360° diskutiert.
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Die Apfelproduktion in Europa wächst und damit auch der Druck auf die Preise. Ein Marktgleichgewicht scheint nur über ertragsdezimierende Frühjahrsfröste möglich. Aber darauf können Produzenten und Vermarkter nicht bauen und suchen nach Alternativen. Die Umstellung auf Bio-Äpfel bietet Chancen, aber auch Risiken.
30 % mehr Bio-Äpfel
Das Europäische Bioobst-Forum (EBF) repräsentiert 50 % der westeuropäischen Produktion bei Bio-Äpfeln. Im Laufe der letzten 3 Jahre ist die Produktion um 30 % auf 185.000 t Bio-Äpfel angewachsen. Dies ist nicht weiter problematisch, da der Konsum anzieht und man endlich über das ganze Jahr lieferfähig ist. Dennoch gibt es Unruhe im Markt. Es gibt europäische Anbauregionen, die massiv auf Bio-Äpfel setzen und in den kommenden Jahren auf 20 % ihrer Fläche nach „Bio-Richtlinien“ produzieren.
Starke Konsumsteigerung
Deutschland ist ein starker Markt für Bio-Äpfel und ausbaufähig. Nach einer AMI-Analyse auf Basis des GfK-Haushaltspanels wurden im Zeitraum August bis November 35 % mehr Bio-Äpfel als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres gekauft. Die Absatzzahlen von namhaften Vermarktern bestätigen diese Zahlen und die Branche blickt zuversichtlich in die kommenden Monate.
Wir sehen uns in Jork
Wie müssen sich die Marktbeteiligten aufstellen, damit Ihnen mittelfristig der aus der integrierten Produktionsrichtung bekannte extrem angespannte Wettbewerb erspart bleibt? Dazu referieren zahlreiche namhafte europäische Marktexperten auf dem Bio-Forum Äpfel – Analyse 360° in Jork/Niederelbe am 31.März/1. April 2020. Wie stellen sich u.a. der Einzelhandel (Patrizia Brunn - Rewe) und die Produktion (Werner Castiglioni – Biosüdtirol) auf den Bio-Boom ein. Das gesamte Programm finden Sie auf AMI-Akademie.de. Melden Sie sich jetzt zum Frühbucherpreis an.
Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 13.01.2020)
Veröffentlichungsdatum: 15. Januar 2020