Vom Gesamtproduktionswert wird der Produktionswert der pflanzlichen Erzeugung (Ackerfrüchte, Obst und Gemüse, Weinbau usw.) nach ersten Schätzungen des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) für 2019 auf 26,9 Milliarden Euro taxiert. Das sind 11,4 % mehr als 2018, so der Deutsche Fruchthandelsverband e.V. (DFHV).
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Die verwendbare Kartoffelmenge, einschließlich Kartoffeln für die industrielle Verwendung, liegt laut BZL mit rund 10,2 Millionen Tonnen knapp unter der Vorjahresmenge. Der Kartoffelanbau leidet noch unter den Auswirkungen des trockenen Vorjahres. Der errechnete Jahresdurchschnittspreis erreicht geschätzt 315 Euro pro Tonne, was insbesondere bei Speisekartoffeln einen deutlichen Zuwachs gegenüber dem Vorjahr darstellt.
Die Erträge bei Frischgemüse, einschließlich Champignons, werden insgesamt einen Produktionswert von 3,6 Milliarden Euro erzielen (Produktionswert 2018 rund 3,1 Mrd. Euro).
Die geschätzte Obsternte fällt mit knapp 1,4 Millionen Tonnen kleiner aus als 2018. Die Obsterzeuger konnten nicht von einem Preisanstieg profitieren. Der Marktpreis von geschätzt 705 Euro pro Tonne liegt knapp 5 % unter dem Vorjahreswert. Der Produktionswert erreicht voraussichtlich 972 Millionen Euro. Weitere Informationen finden Sie hier.
Quelle: DFHV Newsletter aktuell 12/2019
Veröffentlichungsdatum: 15. Januar 2020