Im Rahmen der Internationalen Grünen Woche haben die Handelssparten der Schwarz Gruppe, Lidl und Kaufland, eine freiwillige Selbstverpflichtung unterzeichnet, mit der eine faire und existenzsichernde Entlohnung von Bauern und Arbeitern in Erzeugerländern sichergestellt werden soll.
Im Beisein von Bundesentwicklungsminister Gerd Müller und Akteuren der von ihm initiierten Initiative für Nachhaltige Agrarlieferketten (kurz: INA) haben sich Lidl und Kaufland zu ihrer Verantwortung für nachhaltige und faire Produktionsbedingungen in der globalen Lieferkette bekannt.
Bäuerliche Produzenten in Schwellen- und Entwicklungsländern leisten einen wichtigen Beitrag zur globalen Wertschöpfungskette im Handel, profitieren aber nicht genügend, um davon ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können. Über die Selbstverpflichtung sollen u.a. konkrete Handlungsansätze, die eine existenzsichernde Entlohnung fördern können, erarbeitet werden. Die Zusammenarbeit mit den lokalen Akteuren entlang der Lieferketten soll weiter intensiviert und günstige, existenzsichernde Rahmenbedingungen in den Erzeugerländern unterstützt werden.
"Die Selbstverpflichtung zu existenzsichernden Einkommen und Löhnen ist der richtige Schritt auf dem Weg zu mehr Fairness in globalen Lieferketten. Um langfristige Verbesserungen und mehr Transparenz zu erreichen, ist die Zusammenarbeit nationaler und internationaler Akteure mit konsequenten Maßnahmen notwendig", meint Jan Bock, Geschäftsleiter Einkauf für Lidl Deutschland.
Quelle: Ots / Schwarz Dienstleistung KG
Veröffentlichungsdatum: 20. Januar 2020