Bei den Mandarinen verstärkten sich die Anlieferungen enorm. Israelische Orri dominierten dabei. Sie waren zwar teuer, in Berlin sollten beispielsweise zum Wochenende hin bis zu 3,50 € je kg bezahlt werden, dennoch klappte ihre Unterbringung meist reibungslos. In Frankfurt wurden sie vermehrt in 7-kg-, 10-kg- und 12,5-kg-Kartons umgeschlagen. Vom Geschmack überzeugt, griffen die Kunden gerne zu.
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Spanische Clemenvilla gewannen an Relevanz, waren manchmal jedoch schwer schälbar und in diesen Fällen nur langsam abzuwickeln. Aus der Türkei stammten Nadorcott, die hinsichtlich ihres Aromas in Hamburg Wünsche offenließen. Außerdem trafen erste türkische Murcott und Nova ein, die ab und an einen flotten Absatz erlebten. Mit marokkanischen Produkten wurden das Sortiment ergänzt. Obwohl diese in Berlin mit 1,60 bis 2,- € je kg recht günstig waren, generierten sie kaum Zuspruch, da sich israelische Orri im Fokus der Vermarktung befanden.
Die Bedeutung von Clementinen schränkte sich ein. Spanische Chargen bestimmten dieses Segment, vorrangig Clemenules. Sie büßten aber an Beachtung ein. Dies war zum einen mit ihrer abschwächenden Qualität und zum anderen mit den ausgedehnten Zufuhren von Mandarinen zu begründen.
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Quelle: BLE-Marktbericht KW 3/ 20
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Veröffentlichungsdatum: 23. Januar 2020