In Zusammenarbeit mit der Hochschule Osnabrück hat sich QS mit den Potentialen von ausgewählten Distributed Ledger Technologien (insb. Blockchain) in der Lebensmittelwertschöpfungskette beschäftigt. Hierbei stand insbesondere die Frage im Fokus, ob Blockchain oder andere Technologien einen Mehrwert für das QS-System darstellen und welche potenziellen Anwendungsfelder hier infrage kämen.
Hierzu wurden verschiedene Hypothesen zur Relevanz von Blockchain für verschiedene Akteure innerhalb der Lieferkette und für QS als Standardgeber aufgestellt. Einzelne Gespräche mit relevanten Akteuren der Branche konnten diese Hypothesen bestätigen bzw. konkretisieren. Zu den getroffenen Annahmen zählt bspw., dass Blockchain-Lösungen das Vertrauen in Daten ändern oder Lieferketten noch transparenter darstellen können.
Das QS-System ist bereits heute von einem hohen Maß an gegenseitigem Vertrauen und einer engen Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Akteuren in der Kette geprägt. Darüber hinaus sind aktuell in der QS-Datenbank zahlreiche Prozesse der Wertschöpfungskette abgebildet und bei der Erhebung, Speicherung und Verarbeitung der Daten sorgt QS für ein hohes Maß an Datensicherheit durch den Einsatz modernster IT-Technik.
Die Hochschule Osnabrück und QS sind im Laufe des gemeinsamen Forschungsprojektes zu dem Schluss gekommen, dass aufgrund der heute in der QS-Datenbank bereits abgebildeten Prozesse eine Blockchain-Lösung keinen Mehrwert darstellen. Aus diesem Grund wurde das Forschungsprojekt vorzeitig beendet.
Bisher gewonnene Erkenntnisse und ausführliche Informationen zu Blockchain können im Forschungsbericht der Hochschule Osnabrück (pdf) nachgelesen werden.
Quelle: QS Qualität und Sicherheit GmbH
Veröffentlichungsdatum: 23. Januar 2020