Das Angebot an Kopfsalat bleibt überschaubar. Auch die Nachfrage zeigt sich weiterhin ruhig, es zeigen sich aber positive Tendenzen. Wie die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI) mitteilt, gelangen aus der deutschen Produktion nun auch erste kleine Mengen auf den Markt.
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Nach den aktuellen Daten des Verbraucherpanels dümpelten die Verkäufe im Endverkauf auch in der vergangenen 3. Woche auf niedrigem Niveau dahin. Im Vergleich zur zweiten Kalenderwoche war keine signifikante Steigerung der Käuferreichweite zu verzeichnen. Das Preisniveau in den Geschäften war jedoch vergleichsweise hoch und Werbeaktionen waren fast nicht zu finden.
Auf der Angebotsseite bleibt das Mengenaufkommen europaweit überschaubar. In Italien ist das Wachstum der Freilandkulturen durch niedrige Temperaturen weiterhin gehemmt und das Angebot von dort fällt nicht gerade groß aus. In Belgien steht man im saisonalen Produktionstal. Gleichzeitig sind Anzeichen für eine Steigerung der Nachfrage erkennbar. Denn bei anderen Salatvarianten wie Eissalat und Salatherzen zeichnet sich ein knapperes Angebot in Spanien ab. In der aktuellen Woche hat der LEH in Deutschland Kopfsalat, nach längerer Abstinenz, wieder stärker in seine Werbeportfolios aufgenommen. So finden sich 11 Sonderaktionen mit Preisen zwischen 0,79 und 1,29 EUR/St. In Belgien ziehen nach einem kurzfristigen Preiseinbruch, der diese Herkunft für den deutschen Handel wesentlich interessanter gemacht hat, die Abgangspreise im freien Verkauf wieder spürbar an. Dies ist ein klares Indiz dafür, dass Kopfsalat inzwischen stärker gesucht wird. Für italienische Ware blieben die Notierungen zuletzt stabil. Aus dem deutschen Anbau sind erste minimale Mengen von der Insel Reichenau im lokalen Handel sichtbar.
Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 23.01.2020)
Veröffentlichungsdatum: 24. Januar 2020