Soziale Praktiken in der Landwirtschaft sind ein wichtiger Bereich für die Risikokontrolle, die einfach bleiben muss, um so viele Arbeiter wie möglich zu begünstigen. Über die letzten zwei Jahre hat GlobalG.A.P. daran gearbeitet, die Risikobewertung für soziale Praktiken (GRASP, GlobalG.A.P. Risk Assessment on Social Practice) zu aktualisieren, um gute Landwirtschaftspraktiken bezüglich sozialer Kriterien effizient sicherzustellen, während die Einfachheit erhalten bleiben soll und Dopplungen reduziert werden.
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Aus diesem Prozess resultierend wird GRASP das Konzept der „Landes-Risikoniveau-Klassifizierung“ (Country Risk Level Classification) als das Kernsystem für die Bestimmung der Beleganforderungen für seine Kontrollpunkte annehmen. Die Nutzung des Konzeptes geht einher mit Methoden des Belegs wie Interviews mit Farmarbeitern (zusätzlich zu den Interviews mit Vertretern der Arbeiter) und ausgedehnte Dokumentprüfung als erforderliche Methode des Belegs. Das wird ab 1. Juli 2020 verpflichtend sein.
Die Landes-Risikoniveau-Klassifizierung wird die effizienteste minimale Mischung an Belegmethoden bestimmen, die von einem Prüfer für die Farm angewendet werden. Diese Klassifizierung wird auch den Stichprobentyp, den Umfang und die Form von Interviews mit Farmbeschäftigten und die Dokumentkontrolle bestimmen.
Das Landes-Risikoniveau wird bestimmt, indem eine Skala benutzt wird, die von dem World Governance Indicator stammt, der von der Weltbank entwickelt wurde. www.globalgap.org
Quelle: GLOBALG.A.P.
Veröffentlichungsdatum: 11. Februar 2020