Es bleibt saisonüblich ruhig am Thüiringer Markt. Dem Handel steht ein ausreichendes Angebot an guten Qualitäten zur Verfügung. Werbeaktionen in der vergangenen Woche haben zur Absatzbelebung geführt. Nun ist wieder Ruhe eingekehrt.


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Überregionale Herkünfte aus Frankreich sind ebenfalls in der Abpackung. Die Schälkartoffelpreise bleiben weiter auf dem erreichten Niveau. Das Angebot an Schälrohware ist ausreichend. Dies geht aus dem "Marktinformation Ostdeutschland 6 KW 2020 " des Landesamts für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) in Rostock hervor.

Mecklenburg-Vorpommern
Anfang Februar hat sich am Speisekartoffelmarkt sowohl in preislicher Hinsicht als auch im Absatz kaum etwas Neues ergeben. Preisaufschläge sind zwar Gesprächsthema, werden aber noch nicht umgesetzt. Im Handel dominieren weiterhin Kartoffeln aus konventioneller Lagerhaltung. Das Angebot ist gut ausreichend. Teils wird der Absatz als ruhig beschrieben, andernorts ist der Absatz zufriedenstellend. Sonderangebote größerer Gebinde wurden in der vorangegangenen Woche gut angenommen, daher ist der Bedarf vieler Konsumenten vorerst wieder gedeckt. Die Lagerbedingungen sind, trotz kurzzeitiger Temperaturen im zweistelligen Plusbereich, überwiegend gut.

Brandenburg
Die Situation am hiesigen Kartoffelmarkt zeigt sich nahezu unverändert zur Vorwoche, ferienbedingt ist es eher noch etwas ruhiger. Die Nachfrage der Handelsketten, nach den vorangegangen Werbeaktionen, bleibt unterentwickelt. Erzeuger haben Flächenläger weiter geräumt und mehr und mehr gelangen Kartoffeln aus der Kistenlagerung in die Vermarktung. Knollen, die aus Flächenlägern kommen, weisen Lagerdruckstellen auf und verringern das marktfähige Angebot. Aus den Kistenlägern kommen überwiegend gute Qualitäten. Lageraufschläge, wie erwartet, sind bislang nicht zum Tragen gekommen. Packer ergänzen das Angebot mit überregionaler Ware aus SachsenAnhalt und Niedersachsen. Premiumware ist fortgesetzt gut gefragt.

Sachsen
In der ersten Februarwoche werden von Packern und Lagerhaltern Erzeugerpreise auf dem Niveau der Vorwoche genannt. Weitere Preiserhöhungen ließen sich zuletzt nicht realisieren. Im Schnitt sind Speisekartoffeln 9 EUR/dt günstiger zu beziehen als im Vergleichszeitraum 2019. Es ist ausreichend Speiseware in guter Qualität verfügbar. Mit zunehmendem Lagerdruck erhöht sich der Anteil der Absortierungen. Das Preisniveau für Schälware bleibt unverändert.

Sachsen-Anhalt
Das Abpackgeschäft hierzulande läuft zu unveränderten Konditionen. Das Angebot ist für die bestehende Nachfrage aktuell mehr als ausreichend. Viele Partien aus Flächenlägern drängen derzeit, durch zunehmenden Lagerdruck, auf den Markt. Das begrenzt auch weitere Preisaufschläge. Neben Ware aus der Flächen- und Kistenlagerung ist zum Teil auch Kühlhausware am Markt. Festere Preise für mängelfreie Ware werden erst zum Monatsende erwartet. Im Export stagniert die Nachfrage aus dem Nachbarland Polen. Für Schälkartoffel werden Preise auf Vorwochenniveau genannt.

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Quelle: MIO-Lallf

Veröffentlichungsdatum: 12. Februar 2020