„Die Bio-Produzenten sind ein wesentlicher und zukunftsträchtiger Pfeiler der Ernährungswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern, die der AMV seit langem unterstützt, um über unsere eigene Branche hinaus auch den Tourismus und regionale Strukturen im Allgemeinen zu stärken“, betont der Vorsitzende der Marketinggesellschaft der Agrar- und Ernährungswirtschaft Mecklenburg-Vorpommern e.V. (AMV).



Sechs AMV-Mitglieder auf der Weltleitmesse der Bio-Branche BIOFACH vom 12. bis 15. Februar in Nürnberg

Bio ist mehr als ein Siegel oder eine Zertifizierung: Bio steht für Qualität und Überzeugung – für den verantwortungsbewussten Umgang mit den Ressourcen der Natur. Die BIOFACH ist der Ort, an dem Menschen ihre Leidenschaft für Bio-Lebensmittel und den Bio-Markt teilen, sich kennenlernen und austauschen - und das schon seit 1990.

Die BIOFACH ist für Produzenten aus dem BIO-Bereich die perfekte Gelegenheit, um sich von den neuesten internationalen Branchentrends inspirieren zu lassen, den Kontakt zu ihren Exportkunden zu pflegen und natürlich neue Kundenbeziehungen aufzubauen. „Die Bio-Produzenten sind ein wesentlicher und zukunftsträchtiger Pfeiler der Ernährungswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern, die der AMV seit langem unterstützt, um über unsere eigene Branche hinaus auch den Tourismus und regionale Strukturen im Allgemeinen zu stärken“, betont der AMV-Vorsitzende Tobias Blömer. Die Präsenz auf der BIOFACH als internationaler Leitmesse sei dem AMV daher ein wichtiges Anliegen.

Zu den Urgesteinen auf der Biofach zählt die Erzeugerorganisation Mecklenburger Ernte GmbH aus Wittenburg, die in diesem Jahr sowohl neue Produkte als auch die durchgeführten Naturschutzmaßnahmen der Betriebe in den Mittelpunkt des Messeauftritts stellt. „Wir möchten nicht nur unser Produktsortiment präsentieren, sondern auch Einblick in unsere Arbeitsweise geben“, sagt Birger Exner, Leiter des Marketings.

„Wir haben inzwischen 70 Hektar Blühwiese ausgesät und eigens einen Imker eingestellt, der etwa 100 Bienenvölker betreut.“ Auf den Blühstreifen am Feldrand sollen sich Nützlinge, z.B. Marienkäfer, ansiedeln, die wiederum zum Pflanzenschutz beitragen, indem sie Blattläuse fressen. So benötige man langfristig weniger Pflanzenschutzmittel. Als Produktneuheit stellt das Unternehmen auf der Biofach gekochte Bio-Bete in Kugel- oder Würfelform vor.

Mit vor Ort ist auch die biosanica GmbH aus Süderholz, die aus rund 10.000 Tonnen Äpfeln im Jahr Apfeltrockenprodukte u.a. für Müsli, Porridge, Babynahrung oder zum Knabbern als Chips herstellt. Aktuell vertreibt der Betrieb seine Produkte in Deutschland und Europa. „Wir möchten auf der Biofach gern unsere Kundenbeziehungen über Europas Grenzen hinaus erweitern, wenn möglich zum Beispiel in die USA oder Südkorea“, sagt Markus Hentschel. Das Unternehmen mit 38 Mitarbeitern erwirtschaftet jährlich etwa 6,6 Millionen Euro Jahresumsatz, Tendenz steigend.

Der Biopark e.V. und die Biopark Markt GmbH aus Malchin reisen mit Ochsen- und Färsenfleisch in Spitzenund Bioqualität nach Nürnberg. „Die Nachfrage nach hochwertigem Fleisch ist nach wie vor ungebremst“, ist sich Geschäftsführer Torsten Hein sicher. Einer der Mitgliedsbetriebe des Biopark e.V. ist die Lan Bio Funghi Land GmbH aus Fehrbellin, sie präsentiert an einem eigenen Stand erstmals Bio-Kräuterseitlinge und BioShiitake sowie Pilz-Substrate und marinierte Bio-Pilze in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Der ökologische Anbauverband Biopark e.V. wurde 1991 in Mecklenburg-Vorpommern gegründet und ist bundesweit aktiv.

Download den vollständigen Bericht hier (pdf).

Quelle: NürnbergMesse/ AMV

Veröffentlichungsdatum: 12. Februar 2020