Die schleswig-holsteinischen Landwirtinnen und Landwirte haben im vergangenen Jahr eine schwache Himbeerernte im Freiland eingefahren. Mit 39,0 Dezitonnen je Hektar (dt/ha) lag der Ernteertrag deutlich unter dem sechsjährigen Durchschnitt von 48,5 dt/ha, so das Statistikamt Nord.
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Heidelbeeren im Freiland erzielten dagegen einen guten Hektarertrag von 41,3 dt/ha. Im Durchschnitt der letzten sechs Jahre betrug die Erntemenge dieser Frucht lediglich 30,1 dt/ha. Die Anbaufläche der Heidelbeeren blieb mit 72 Hektar (ha) annähernd so groß wie im Vorjahr.
Himbeeren wurden auf gut 58 ha angebaut, zwölf Prozent weniger als im Vorjahr. Die Newcomer-Frucht Aroniabeere (Apfelbeere) wurde auf knapp zwölf ha angebaut. Insgesamt bauten die landwirtschaftlichen Betriebe Schleswig-Holsteins im vergangenen Jahr auf knapp 155 ha Strauchbeeren im Freiland an.
Zusätzlich wurden auf 31 ha Strauchbeeren in Gewächshäusern oder unter Folientunneln produziert (hauptsächlich Himbeeren). Diese Anbauflächen waren damit um gut ein Viertel größer als im Vorjahr.
Insgesamt sind somit im Jahr 2019 auf 185 ha Strauchbeeren angebaut worden. Die Anbaufläche lag damit vier Prozent über dem Vorjahresniveau. Diese Fläche wurde von 43 Betrieben bewirtschaftet. Die gesamte Erntemenge der Strauchbeeren – im Freiland und unter Glas bzw. Folie – lag mit rund 10 100 Dezitonnen (dt) gut ein Drittel über dem Ergebnis des Vorjahres.
Acht Betriebe produzierten auf einer Fläche von gut 27 ha Strauchbeeren nach ökologischen Richtlinien. Gegenüber dem Vorjahr vergrößerte sich die Anbaufläche um gut acht Hektar. Die Erntemenge betrug 226 dt.
Quelle: Statistikamt Nord
Veröffentlichungsdatum: 13. Februar 2020