Bei Eissalat herrschte Spanien fast monopolartig vor. Zum einen hatte sich die Versorgung ausgedehnt, zum anderen stagnierte die Nachfrage: Die Notierungen konnten ihr Niveau nicht mehr halten. Zudem ließ die Qualität immer öfter Wünsche offen, denn verstärkt trafen regengeschädigte Chargen ein.
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Eine weite Preisspanne war in Berlin zu verzeichnen: Zwischen 2,- und 10,- € je 10er-Steige musste man in der Hauptstadt bezahlen. Hier und in Hamburg beeinträchtigten Rückläufer aus dem LEH die Geschäfte am Platz, heisst es im aktuellen Marktbericht KW 6/ 20 des Bundesanstalts für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).
Bei Kopfsalat konnte auf belgische und italienische Offerten zugegriffen werden. Konkurrenzlose belgische Abladungen verteuerten sich in Hamburg. In München hingegen verbilligten sie sich wegen einer divergierenden Güte. In Frankfurt stiegen die Bewertungen von italienischen Artikeln zunächst an, ehe sie aufgrund von Rückflüssen aus dem LEH zum Wochenschluss wieder sanken. Uneinheitliche Gewichte führten in Frankfurt bei den belgischen Partien zu Forderungen von 9,50 bis 13,50 € je 12er-Aufbereitung.
Bei Bunten Salate initiierte eine zu üppige Präsenz punktuell Vergünstigungen. Italienische Endivien kosteten so viel wie zuvor. In Hamburg waren die Aufrufe der Vertreiber zu hoch, sodass sich der Umschlag spürbar verlangsamte.
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Quelle: BLE-Marktbericht KW 6/ 20
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Veröffentlichungsdatum: 14. Februar 2020