Alle Verpackungen von Zespri, dem weltweit führenden Kiwi-Vermarkter, werden bis 2025 zu 100 Prozent wiederverwendbar, recycelbar oder vollständig kompostierbar sein. Diese Ankündigung ist Teil einer ganzen Reihe von Nachhaltigkeitsverpflichtungen, die Zespri auf der Momentum 2020 seinen Kiwibauern, Lieferanten und Verbrauchern mitgeteilt hat.
Foto © Zespri
Die Konferenz der neuseeländischen Kiwi-Industrie steht in diesem Jahr unter dem Motto "Standing Up and Standing Out".
Zespri gab außerdem bekannt, dass bis 2025 alle Kunststoffverpackungen zu mindestens 30 Prozent aus recyceltem Kunststoff hergestellt und bis 2030 der Verpackungsaufwand um 25 Prozent pro kg produziertem Obst reduziert werden sollen. Der bisherige, erfolgreiche Trend zur kontinuierlichen Verbesserung der Verpackungen wird damit fortgesetzt.
Laut Carol Ward, Chief Innovation and Sustainability Officer, sind diese Beschlüsse das Resultat der Überzeugung des Unternehmens, die Umwelt und die natürlichen Ressourcen zu respektieren und zu schützen und die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen zu fördern.
„Schon jetzt stellen wir ein Lebensmittel her, das die Umwelt kaum belastet, doch wir können es noch besser machen. Die Verbraucher von heute interessieren sich dafür, wie ihre Lebensmittel verpackt sind und wollen mehr darüber wissen, woher sie kommen. Sie möchten sicher sein, dass sie auf eine Weise angebaut werden, die die Umwelt und somit die Lebensgrundlagen schützt.
Bereits heute bestehen 95 Prozent unserer Verpackungen für den Transport unserer Kiwis aus Karton, aber wir wissen, dass es noch mehr zu tun gibt. Die ehrgeizigen Ziele, die wir heute verkündet haben, dienen dazu, die nächste Entwicklungsstufe umzusetzen und mit unseren Zielen, unserem Markenversprechen und unserer Premium-Produktposition in Einklang zu bringen", sagt Carol Ward.
Bereits 2019 hatte sich Zespri deshalb - gemeinsam mit einigen der weltweit größten Marken – der global agierenden Ellen MacArthur Foundation für eine neue Kunststoffwirtschaft angeschlossen und arbeitet nun mit seinen Industriepartnern an einer Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe. Weiterhin werden die Verpackungslösungen von Zespri dabei der Premium-Qualität der Kiwis gerecht - mit Materialien, die die Qualität der Kiwis erhalten, den Fruchtverlust reduzieren und höchste internationale Kundenstandards erfüllen.
Carol Ward ergänzt, dass ein ambitioniertes Team an der Umsetzung nachhaltiger Verpackungslösungen arbeitet, u.a. an der Gewichtsreduzierung der Kartoneinlagen in Transportverpackungen, an der Verbesserung des Recyclings und an der Beseitigung aller unnötigen Verpackungen.
Weitere Nachhaltigkeitsverpflichtungen von Zespri sind:
- Zespri wird bis 2035 eine positive CO2-Bilanz aufweisen.
- Zespri wird seine Klimarisiken und -chancen bis August 2021 offenlegen und bis Dezember 2022 einen branchenweiten Plan zur Anpassung an den Klimawandel entwickeln.
- Bis 2025 wird Zespri die Auswirkungen des Kiwianbaus auf das Wasser wirksamer überwachen und damit die Wasserqualität besser schützen und verbessern.
- Zespri wird bis 2022 in allen wichtigen Märkten mit lokalen Gruppen und Institutionen an Programmen für eine gesunde Lebensweise zusammenarbeiten.
- Zespri wird bis 2030 verstärkt in seine Mitarbeiter investieren und dabei soziale Maßnahmen kontinuierlich verbessern.
Carol Ward ergänzt, dies sei eine Zeit der großen Chancen für Zespri. Alle Verpflichtungen seien so gestaltet, dass das Unternehmen auf die richtige Art und Weise erfolgreich sein kann, nämlich, indem es sowohl die Menschen unterstützt als auch für eine bessere Umwelt sorgt.
„Diese Verpflichtungen spiegeln wider, was für unsere Kunden und Industriepartner am wichtigsten ist. Sie werden uns ermöglichen, unseren Verbrauchern einen noch größeren Mehrwert zu bieten. Wir - und auch unsere Züchter - haben verstanden, was der richtige Weg ist. Das zeigt sich in den Fortschritten, die wir bereits bei der Reduzierung unseres Kohlenstoff-Fußabdrucks um 20 Prozent pro Kilogramm Kiwis seit 2009 erzielt haben. Gemeinsam treiben wir weiterhin Innovationen voran, um sowohl die Plantagen als auch die Lieferketten effizienter und nachhaltiger zu gestalten und unsere Umwelt gesünder zu machen.
Carol Ward sagt, dass es zwar weiterhin Herausforderungen geben werde, Zespri aber gut aufgestellt sei, um seine Verpflichtungen zu erfüllen.
„Wir haben das Thema Nachhaltigkeit seit vielen Jahren in unsere Geschäftspraktiken integriert und sind stolz auf unsere ehrgeizigen Ziele. Diese geben uns eine klare Richtung vor, und gemeinsam mit unseren Partnern in der Industrie leisten wir einen Beitrag zu einem positiven Wandel. Zudem geben diese Verpflichtungen den Verbrauchern einen starken Eindruck davon, was uns als Unternehmen ausmacht – und zeigt die Werte, die wir mit unserer erneuerten Marke immer stärker etablieren. Wir sind gespannt sind auf das, was vor uns liegt", so Carol Ward.
Quelle: Zespri Group Ltd.
Veröffentlichungsdatum: 14. Februar 2020