Deutschlands größter Universalhafen weist für das Jahr 2019 mit einem Seegüterumschlag von 136,6 Millionen Tonnen (+1,1 Prozent) ein gutes Ergebnis aus. Hamburg konnte sich trotz einer Abschwächung des weltweiten Handels und bestehender Handelssanktionen sehr gut in einem schwierigen Umfeld behaupten.
Mehr Seegüterumschlag im Hamburger Hafen. Foto © HHM / Dietmar Hasenpusch
„Der Hamburger Hafen ist nicht nur eine der bedeutendsten Logistikdrehscheiben Europas, sondern auch Jobmotor für Hamburg und weit darüber hinaus“, so Senator Michael Westhagemann. „Die insgesamt bis zu 165.000 direkt und indirekt Beschäftigten sorgen dafür, dass wir mit diesen sehr erfreulichen Zahlen ins neue Jahr starten konnten. Mit einem deutlichen Plus im Containerumschlag, dem Wachstum im Seegüterumschlag und der überproportionalen Zunahme im umweltfreundlichen Hinterlandverkehr über die Schiene zeigt sich, dass der Hafen Hamburg auf dem richtigen Kurs ist. Klar ist aber auch, dass wir uns auf unserem Erfolg nicht ausruhen dürfen. Deshalb erhöhen wir kontinuierlich die Leistungsfähigkeit des Hafens: Großprojekte wie die Fahrrinnenanpassung und die Neubauten der Rethe- und Kattwykbrücke sind wichtige Assets für die Hafenkunden in aller Welt.“
In dem für den Hamburger Hafen so wichtigen Seehafen-Hinterlandverkehr konnte besonders der umweltfreundliche Containertransport auf der Schiene zweistellig zulegen. Mit der Eisenbahn wurden 2019 insgesamt 2,7 Millionen TEU zwischen den Terminals im Hamburger Hafen und Terminals im Binnenland transportiert. Das ist ein Plus von 10,4 Prozent und ein erneutes Rekordergebnis für die Hamburger Hafenbahn. Auf deren Netz verkehrten 2019 rund 62.000 Güterzüge mit rund 1,7 Millionen Güterwagen. Transportiert wurde eine Gesamtmenge von 48,2 Millionen Tonnen Güter (+3,0 Prozent).
Quelle: Hamburger Hafen
Veröffentlichungsdatum: 25. Februar 2020