Seit Jahren steigt der Konsum von Bio-Lebensmitteln- und Getränken in Deutschland. Auch 2019 stiegen die Ausgaben der Verbraucher für Bio um fast 10 Prozent. Die Bio-Fläche in Deutschland wuchs mit 6 Prozent schwächer als in den Jahren zuvor.
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Demnach bewirtschafteten 2019 rund 33.700 Betriebe eine Fläche von insgesamt 1,62 Mio. ha. 2019 dürfte insbesondere das Bio-Ackerland weiter zugenommen haben, das 2018 und auch die Jahre davor gut 40 % der deutschen Bio-Fläche einnahm. Knapp die Hälfte der Bio-Betriebe gehörten 2019 einem Verband an. An der Fläche hatten die Verbandsbetriebe einen Anteil von 63 %, sie sind also im Schnitt größer als die Betriebe, die ausschließlich nach EU-Richtlinien wirtschaften.
2019 stellten täglich durchschnittlich fünf Landwirte ihren Betrieb auf Ökologische Landwirtschaft um. Insgesamt legte die Bio-Fläche in den letzten fünf Jahren um fast 50 % zu, so die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI).
Ohnehin zeigten sich alle Handelsketten sehr engagiert, den Bio-Markt voranzutreiben. Ob Discounter, Vollsortimenter, Naturkosthandel oder in der Direktvermarktung: Bio wächst in allen Einkaufsstätten.
Die Erzeugerpreise für die meisten Bio-Produkte sind 2019 trotz einer größeren Produktion stabil geblieben oder nur leicht gesunken. Welche Einkaufsstätten und Produkte haben das Bio-Wachstum 2019 vorangetrieben? Hält die Nachfrage mit dem größeren Angebot Schritt oder kommt der Bio-Markt in Deutschland in schwierige Fahrwasser?
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Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 02.03.2019)
Veröffentlichungsdatum: 04. März 2020