Der Konzernumsatz erhöhte sich im vergangenen Jahr währungs- und portfoliobereinigt (wpb.) um 3,5 (nominal: 18,5) Prozent auf 43,545 Milliarden Euro. Das EBITDA vor Sondereinflüssen stieg um 28,3 Prozent auf 11,503 Milliarden Euro. Belastet wurde es durch negative Währungseffekte von 43 Millionen Euro. Das EBIT legte um 21,3 Prozent auf 4,189 Milliarden Euro zu.
Foto © Bayer
Konzernumsatz und -ergebnis legen zu
Der Bayer-Konzern war im vergangenen Jahr strategisch und operativ erfolgreich. „Wir haben 2019 geliefert und in allen Bereichen unsere Versprechen gehalten“, sagte der Vorstandsvorsitzende Werner Baumann am Donnerstag auf der Bilanz-Pressekonferenz in Leverkusen. „Wir haben unsere Finanzziele erreicht, obwohl wir – gerade was den Agrarsektor angeht – mit einem schwierigen Marktumfeld zu kämpfen hatten.“ Auch für das laufende Jahr ist Bayer zuversichtlich: Umsatz, Ergebnis und Free Cash Flow sollen steigen.
Crop Science steigert Ergebnis deutlich dank des akquirierten Geschäfts
Im Agrargeschäft (Crop Science) steigerte Bayer den Umsatz wpb. um 1,4 Prozent auf 19,832 Milliarden Euro. Dazu trug insbesondere der Anstieg in Lateinamerika bei, während das Geschäft in Nordamerika auf Vorjahresniveau blieb – trotz Überschwemmungen und starker Regenfälle im Mittleren Westen der USA im 1. Halbjahr.
Der Pro-forma-Umsatz von Crop Science, der die Übernahme von Monsanto und die damit zusammenhängenden Desinvestitionen bereits zum 1. Januar 2018 unterstellt, verringerte sich währungsbereinigt (wb.) um 1,4 Prozent. Positiv entwickelten sich auf dieser Basis beispielsweise die Geschäfte mit Insektiziden, Fungiziden sowie Maissaatgut und Pflanzeneigenschaften. Den deutlichsten Rückgang gab es bei Sojabohnensaatgut und Pflanzeneigenschaften, insbesondere in Nordamerika, wo geringere Anbauflächen, hoher Wettbewerbsdruck, die Wetterbedingungen und die anhaltende Unsicherheit aufgrund bestehender Handelskonflikte das Geschäft beeinträchtigten.
Das EBITDA vor Sondereinflüssen von Crop Science erhöhte sich um 80,9 Prozent auf 4,796 Milliarden Euro. Der Anstieg ist insbesondere auf den Ergebnisbeitrag des akquirierten Geschäfts und Synergien aus der voranschreitenden Integration zurückzuführen.
Quelle: Bayer AG
Veröffentlichungsdatum: 09. März 2020