Nachdem der österreichische Erdäpfelmarkt in der Vorwoche von durch das Corona-Virus ausgelösten Hamsterkäufen und entsprechend gesteigerten Absatzmengen geprägt war, ist die Nachfrage diese Woche auf das saisonüblich ruhige Niveau zurückgefallen. Im Mittel der letzten Wochen wurden kaum mehr Kartoffeln als im Durchschnitt abgesetzt.
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Auf den Exportmärkten bleibt es unverändert sehr ruhig, , heisst es im aktuellen Marktbericht KW 11/ 20 des Landwirtschaftskammers Österreich.
Durch die hohe Abgabebereitschaft der Landwirte ist das Angebot an Kartoffeln unvermindert reichlich. Hier kommt der frühe Start in den Frühling zum Tragen. In den nicht gekühlten Lagern sind Erdäpfel durch die steigenden Temperaturen nun nur mehr beschränkte Zeit lagerfähig. Die Preise bleiben in Niederösterreich wie in den Vorwochen unverändert. Hier wurde zu Wochenbeginn ein Preisband von 22 bis 28 Euro/100 kg je nach Sorte und Qualität genannt, wobei für drahtwurmfreie, kleinpackungsfähige Premiumware mit AMA-Gütesiegel meist 25 Euro/100 kg bezahlt werden. In Oberösterreich wurden die Preise auf bis zu 32 Euro/100 kg angehoben. Festkochende Sorten gehen in Oberösterreich bereits langsam dem Vermarktungsende entgegen.
Quelle: Landwirtschaftskammer Österreich
Veröffentlichungsdatum: 16. März 2020