Die österreichische Landwirtschaft sei von der Corona-Krise massiv betroffen. Dies gelte einerseits für die Absatz- und Preisentwicklung in verschiedenen Produktbereichen. Auf der anderen Seite bestehe ein akuter Mangel an Arbeitskräften. Dies erklärte Landwirtschaftskammer (LK) Österreich-Präsident Josef Moosbrugger am 25. März im APA-Gespräch, so die Angaben der aiz.info.
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Arbeitskräfte fehlen - Nachfrage in mehreren Produktbereichen gesunken
Schätzungen des Branchenverbandes für Obst und Gemüse gehen derzeit von rund 2.500 fehlenden Arbeitskräften aus, bis Ende April
könnte sich der Bedarf auf bis zu 5.000 Personen erhöhen, heißt es in einer Meldung von aiz.info, das Agrarisches Informationszentrum. Es wird von einem kurzfristigen Bedarf an mehreren Tausend Arbeitskräften im Lebensmittelbereich ausgegangen. Positiv ist, dass sich bis gestern früh knapp 7.000 Arbeitskräfte bei dem vom Landwirtschaftsministerium gestarteten Online-Portal "dielebensmittelhelfer.at" gemeldet haben. Es handelt sich dabei, so AIZ.info, um eine zentrale Anlaufstelle, die gemeinsam mit den Landwirtschaftskammern, den Wirtschaftskammern und dem Maschinenring aufgebaut wurde. Moosbrugger zeigte sich gegenüber der APA über den bisherigen Erfolg der Vermittlungsplattform erfreut. Es brauche "eine Kombination von Interessierten und Profis", sagte er zur APA. Er appellierte auch an Arbeitslose, sich bei Interesse zu melden.
Die Bäuerinnen und Bauern in besonders betroffenen Sektoren bräuchten daher dringend Unterstützung durch die Regierung.Die landwirtschaftliche Interessenvertretung sei dazu in laufenden Gesprächen mit den zuständigen Ministerien.
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Quelle: aiz.info
Veröffentlichungsdatum: 26. März 2020