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EU stellt 35,2 Millionen Euro für gesunde Ernährung in Deutsche Schulen bereit

Millionen Schulkinder werden dank des EU-Schulprogramms auch im nächsten Schuljahr Obst, Gemüse und Milch erhalten. Für das Schuljahr 2020/21 erhält Deutschland 35,2 Mio. Euro für gesunde Ernährung in Schulen, EU-weit stehen 250 Mio. Euro bereit, wie die Kommission Dienstag, den 31. März, bekannt gab.

Bildquelle: Shutterstock.com Schulobst
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Die Kommission stellte zudem klar, dass im laufenden Schuljahr 2019/2020 die Coronakrise von den Mitgliedstaaten als „höhere Gewalt“ anerkannt werden kann. Damit können Lieferanten von verderblichen Waren, die im Rahmen des Programms an Schulen verteilt werden sollten, entschädigt und die Produkte etwa an Krankenhäuser oder Wohltätigkeitsorganisationen gespendet werden.

EU-Landwirtschaftskommissar Janusz Wojciechowski betonte: „In der gegenwärtigen Lage ist es für Kinder in der gesamten EU noch wichtiger, zu wissen und zu verstehen, woher unsere Lebensmittel kommen. Wir können stolz auf die nahrhaften, sicheren und hochwertigen Lebensmittel sein, die unsere Landwirte produzieren. Dank des EU-Schulprogramms können die Kinder etwas über Ernährung und Landwirtschaft lernen und gleichzeitig gesunde Ernährungsgewohnheiten verinnerlichen. Wir haben Maßnahmen ergriffen, um sicherzustellen, dass das diesjährige Programm berücksichtigt, dass Schulen in ganz Europa wegen der Coronavirus-Pandemie geschlossen werden mussten. Aber es ist wichtig, dass wir weiterhin nach vorne schauen, die Zukunft vorbereiten und ein starkes Zeichen setzen, dass das Leben weitergeht, sobald wir gemeinsam das nächste Kapitel aufschlagen.“

Die Kommission veröffentlichte auch einen Bewertungsbericht, aus dem hervorgeht, das Programm im Schuljahr 2018/2019 mehr als 20 Millionen Kinder in rund 155.000 Schulen erreichte. In diesem Zeitraum wurden mehr als 71.000 Tonnen frisches Obst und Gemüse sowie 167 Mio. Liter Milch, die aus EU-Haushaltsmitteln in Höhe von mehr als 192 Mio. Euro finanziert wurden, an Kinder in den Mitgliedstaaten verteilt.

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Quelle: EU-Aktuell
 

Veröffentlichungsdatum: 01. April 2020