Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, unterstützt die Initiative der Europäischen Bewegung (EBD), bei der der DBV selbst Mitglied ist, die sich derzeit für mehr Zusammenhalt in der Europäischen Union einsetzt.
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Binnengrenzen der EU offenhalten
Rukwied: „Um auch in der Corona-Krise eine breite Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln aufrechtzuerhalten, ist es unerlässlich die Grenzen innerhalb der Europäischen Union offenzuhalten. Bei allem Verständnis für die Notwendigkeit, die Verbreitung des Virus einzudämmen, müssen andere Wege gefunden werden, als die Binnengrenzen der EU zu schließen und damit möglicherweise Lieferketten zu gefährden. Landwirtschaft braucht ein offenes und freizügiges Europa. Grenzschließungen für Personen, die in kritischen Infrastrukturen wie Gesundheit oder auch Ernährung und Landwirtschaft arbeiten, sind nicht zielführend und müssen schnell gelockert werden. Insbesondere unsere Obst-, Gemüse- und Weinbaubetriebe, aber auch Tierhaltungsbetriebe, die auch Teil der kritischen Infrastruktur sind, brauchen die Sicherheit, dass langjährige und verlässliche Fachkräfte aus anderen EU-Staaten kommen dürfen.“
Quelle: Deutscher Bauernverband e.V.
Veröffentlichungsdatum: 06. April 2020