In der vergangenen Woche deckten sich viele Konsumenten wieder reichlich mit Speisekartoffeln ein. Die Vorräte in den Kühlhäusern sind mittlerweile schon gut geräumt. Engpässe werden aber nicht erwartet, da im Lebensmitteleinzelhandel ab der zweiten Aprilhälfte verstärkt auf Frühkartoffelimporte und Lagerkartoffeln aus Frankreich gesetzt wird, heißt es in einer Meldung von aiz.info, das Agrarisches Informationszentrum.
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Preislich gibt es kaum Änderungen zur letzten Woche. Nur vereinzelt werden Aufschläge für Premiumqualitäten gezahlt. Im Bundesdurchschnitt lagen die Erzeugerpreise zuletzt zwischen 22,80 und 24,10 Euro/100kg. Schwierig bleibt dagegen die Situation bei den Speiseindustriekartoffeln. Durch den Wegfall des Außer-Haus-Verzehrs ist die Nachfrage nach verarbeiteten Kartoffelprodukten europaweit eingebrochen. Die zur Verfügung stehenden Angebotsmengen an freier Ware finden daher keine Abnehmer. Dies dürfte bis in die neue Vermarktungssaison hinein Nachwirkungen haben und zu eingeschränkten Anbauflächen führen
Quelle: aiz.info
Veröffentlichungsdatum: 20. April 2020