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Schweiz: Corona wirbelt Kartoffel-Markt durcheinander

Im Kartoffel-Markt ist nichts mehr wie zuvor. Während die Frischkartoffel-Verkäufe massiv zugelegt haben, ist nach Angaben der Landwirtschaftlicher Informationsdienst Lid, der Pommes-Frites-Markt eingebrochen.

Bildquelle: Shutterstock.com Kartoffel
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Die Corona-Krise hat die Verkäufe von Speisekartoffeln im Detailhandel deutlich steigen lassen. Laut der Branchenorganisation Swisspatat wurden im März rund 40 Prozent mehr Kartoffeln für den Frischkonsum abgepackt als im Vorjahresmonat. «Durch die Schliessung von Restaurants und Kantinen und die verbreitete Tätigkeit im Home Office ist der Ausser-Haus-Konsum von Kartoffeln drastisch zurückgegangen», sagt Swisspatat-Geschäftsführerin Christine Heller. Die meisten Mahlzeiten werden also zu Hause eingenommen, was zu einer Verschiebung von verarbeiteten Produkten hin zu frischen Kartoffeln geführt hat. Ein weiterer Grund für die gestiegene Nachfrage von Kartoffeln und Kartoffelprodukten seien die geschlossenen Grenzen und der dadurch unterbundene Einkaufstourismus, sagt Heller, so der Bericht.

Deutliche höhere Nachfrage im Detailhandel

Die Detailhändler bestätigen die erhöhte Nachfrage nach Speisekartoffeln. «Zu Beginn des Coronavirus haben wir eine stark erhöhte Nachfrage nach Kartoffeln festgestellt», sagt Volg-Kommunikationsleiterin Tamara Scheibli. Die Situation habe sich inzwischen wieder beruhigt. Die Nachfrage sei aber weiterhin erhöht und bewege sich im gleichen Rahmen wie Gemüse, so Scheibli. Auch Aldi Suisse hat eine erhöhte Nachfrage nach Kartoffeln festgestellt, heisst es.

Importe sollen bis zur neuen Ernte überbrücken

Swisspatat hat derweil ein Zusatzimportkontingent beantragt, um die Versorgung der Schweiz mit Kartoffeln sicherzustellen. Gemeinsam mit ihren Trägerorganisationen aus Handel, Produktion und Verarbeitung evaluiert Swisspatat regelmässig die Marktsituation, heisst es weiter.

Den vollständigen Artikel finden Sie auf Lid.ch.

Quelle: Lid.ch
 

Veröffentlichungsdatum: 27. April 2020