"Erntefrisch aus der Pfalz" deckt jetzt bundesweit den Bedarf an Vitaminen und leistet - im Zusammenspiel mit dem LEH - einen zentralen Beitrag zur Versorgungssicherheit in Deutschland.
Field-Manager Klaus Selinger. Foto © Pfalzmarkt eG
Um möglichst frühzeitig frische Vitamine liefern zu können, haben die Pfalzmarkt-Erzeuger Unmögliches möglich gemacht: Da die Pfalz traditionell beste Voraussetzungen für natürliches Wachstum bietet, konnte in dieser Saison drei Wochen früher als anderswo mit der Ernte begonnen werden. Bunte Kopf- und Blattsalate, Radieschen, Bundzwiebeln, Spargel, Blumenkohl, Rhabarber und Erdbeeren stehen beispielhaft für das komplette Saisonangebot, das Deutschlands Marktführer für selbst erzeugtes Obst und Gemüse aktuell liefert. Infolge der Corona-Pandemie gewinnt die Versorgungssicherheit – und damit auch der Vorteil kurzer und verlässlicher Wege vom Erzeuger zum Verbraucher – an Bedeutung. Der zwischenzeitliche Einreisestopp und Beschränkungen bei den Erntehelfern zeigen Wirkung: Aufgrund der Vorsorgevorgaben der Bundesregierung werden aktuell rund 30 bis 40 Prozent weniger Erntehelfer eingesetzt. Schätzungen zufolge werden bei Pfalzmarkt 30 Prozent weniger Spargel als 2019 umgeschlagen. Da planmäßig gesät und gepflanzt wird, setzt sich diese Entwicklung nicht 1:1 bei den Folgekulturen fort!
Zum Start in die deutsche Frischgemüse-Saison weckt „Erntefrisch aus der Pfalz“ die Lust auf gesunde Vitamine im Einkaufskorb. Die Pfalzmarkt-Vorstände Reinhard Oerther und Hans-Jörg Friedrich wertschätzen den Beitrag, den das Pfalzmarkt-Team für die Versorgungssicherheit leistet: „Um eine durchgängige Belieferung des LEH mit frischem Obst und Gemüse zu gewährleisten, gehen die 180 aktiven Pfalzmarkt-Erzeuger – im Team mit den rund 150 Mitarbeitern der Handelsplattformen – derzeit an ihre Grenzen.“ Im Bild von links nach rechts: Die beiden Pfalzmarkt-Erzeuger Tim Ballreich und Thomas Reeb sowie Field-Manager Klaus Selinger. Foto © Pfalzmarkt eG
Nachdem Ende April die Frischgemüse-Saison bei Pfalzmarkt eG gestartet ist, gibt der Marktführer für selbst erzeugtes Obst und Gemüse jetzt einen aktuellen Lageausblick. Der Fokus liegt auf der Anbausituation und den Herausforderungen, vor denen die 180 aktiven Pfalzmarkt-Erzeuger stehen. Und auf der umfangreichen Angebotspalette saisonaler Frischeprodukte, die sie – trotz aller Einschränkungen – jetzt mehrmals täglich im „Gemüsegarten Deutschlands“ ernten.
Corona zeigt die Bedeutung kurzer Wege vom Erzeuger zum Verbraucher auf!
Infolge der Corona-Pandemie gewinnt das Thema Versorgungssicherheit – und damit auch der Vorteil kurzer und verlässlicher Wege vom Erzeuger zum Verbraucher –deutlich an Relevanz: Nachhaltig und saisonal erzeugtes Obst- und Frischgemüse aus deutschem Anbau liegt bei vielen Verbrauchern im Trend. „Corona fordert die 180 aktiven Pfalzmarkt-Erzeuger in bislang noch nie dagewesener Weise. Parallel arbeiten auch die 150 Mitarbeiter der Handelsplattformen seit Anfang März unter strengsten Auflagen, um möglichst frühzeitig im Saisonverlauf frische Vitamine liefern zu können“, sagt Reinhard Oerther, Vorstand bei Pfalzmarkt eG.
Erntestart bei Pfalzmarkt eG gibt den Partnern im LEH ein wichtiges Signal
Demzufolge war der erfolgreiche Erntestart von Pfalzmarkt eG ein Signal für den Lebensmitteleinzelhandel (LEH): Da die Pfalz traditionell beste Voraussetzungen für natürliches Wachstum bietet, konnte bis zu drei Wochen früher mit der Ernte begonnen werden, als dies anderswo in Deutschland der Fall war. Bunte Kopf- und Blattsalate, Radieschen, Bundzwiebeln, Spargel, Blumenkohl, Rhabarber und Erdbeeren stehen dabei nur beispielhaft für das weitere knackfrische Saisonangebot in Top-Qualität. Die einmalige Frischelogistik mit kurzen Lieferwegen zu den Partnern im LEH zeichnet Pfalzmarkt eG aus. Hans-Jörg Friedrich, Vorstand bei Pfalzmarkt eG sagt: „Dass die Pfalz mit dem vollen Saisonprogramm lieferfähig ist, verdanken wir einer immensen Kraftanstrengung unserer Erzeuger!“
Im Anbaugebiet pflanzen und säen die Pfalzmarkt-Erzeuger wieder nach Plan
Überall im Anbaugebiet pflanzen und säen die Pfalzmarkt-Erzeuger wieder planmäßig! Damit wird sichergestellt, dass Folgekulturen beim Frischgemüse rechtzeitig in den Boden kommen, das weitere Wachstum beim Obst sowie die Beerntung im Frühsommer gewährleistet werden können.
Einreisestopp und Beschränkungen bei den Erntehelfern hinterlassen Spuren
Der zwischenzeitliche Einreisestopp und Beschränkungen bei den Erntehelfern hinterlassen weiterhin Spuren: Aufgrund der Vorsorgevorgaben der Bundesregierung gelten derzeit Sicherheitsvorkehrungen. Beispielsweise dürfen Unterkünfte nur zur Hälfte belegt werden. Damit können aktuell rund 30 bis 40 Prozent weniger Erntehelfer in den Betrieben eingesetzt werden! Die finanziellen Zusatzbelastungen für die Pfalzmarkt-Erzeuger können derzeit noch nicht vollumfänglich abgeschätzt werden.
Ernteausblick für Folgekulturen: In der Pfalz wird planmäßig gesät und gepflanzt Mit einer Anbaufläche von etwa 650 Hektar ist die Pfalz traditionell ein besonders früher und gewichtiger Spargelproduzent. Schätzungen zufolge werden bei Pfalzmarkt eG rund 30 Prozent weniger des „königlichen Gemüses“ als 2019 umgeschlagen.
Da planmäßig gesät und gepflanzt wird, setzt sich diese Entwicklung nicht 1:1 bei den Folgekulturen fort! Angefangen von A wie Apfel bis Z wie Zwiebel hat Pfalzmarkt eG über die gesamte Saison rund 140 verschiedene Frischeprodukte und über 15.000 Artikelvarianten im Angebot. Zu den „TOP 3“ bei den Frischgemüsen aus der Pfalz zählten 2019 Bundzwiebeln (82 Mio. Bund), Radieschen (75 Mio. Bund) sowie rund 33 Mio. Kopf- und Blattsalate. Hans-Jörg Friedrich: „Erzeuger und Mitarbeiter bei Pfalzmarkt tun alles, was in ihrer Macht steht. Um die immensen Herausforderungen weiterhin erfolgreich anzugehen, ist Planungssicherheit bei den Erntehelfern im weiteren Saisonverlauf essenziell!“
Quelle: Pfalzmarkt eG
Veröffentlichungsdatum: 22. Mai 2020