Der exekutive Vize-Präsident der EU-Kommission, Frans Timmermans, stellte am 20. Mai gemeinsamen mit der EU-Gesundheitskommissarin, Stella Kyriakides, die Farm to Fork-Strategie vor. Dr. Felix Prinz zu Löwenstein, Vorsitzender des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), bewertet die Strategie positiv.
Er kommentiert: "Mit der Farm to Fork-Strategie tut Europa das einzig Richtige: Land- und Lebensmittelwirtschaft und die Art, wie wir essen, enkeltauglich machen. Das erwarten die Europäer. Das stärkt 100.000e Betriebe, die unser Essen umweltfreundlich herstellen. Das zahlt auf Klima- und Artenschutz ebenso ein, wie auf eine resiliente Wirtschaft und gesunde Menschen in einer gesunden Umwelt.
Dass die Europäische Union auf mindestens 25 Prozent Bio bis 2030 setzt, ist nur logisch. Denn Bio liefert Nachhaltigkeit über die gesamte Wertschöpfungskette. In Bio investieren bedeutet, in ein gesundes Europa investieren, wo Menschen, ihre Gesundheit und ihre Arbeit auf den Höfen, in Mühlen, Molkereien, Metzgereien oder in den Läden im Mittelpunkt stehen.
Wir erwarten von der Bundesregierung, die europäischen Ziele entschlossen umzusetzen und die Agrar- und Ernährungspolitik neu auszurichten – die europäische Strategie verlangt Deutschland einen klaren Strategiewechsel ab."
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Hintergrund
Die Farm-to-Fork-Strategie (F2F) bildet die Grundlage, um die europäische Landwirtschaft, Lebensmittelproduktion und die Art und Weise wie wir essen, insgesamt nachhaltiger und gesünder zu machen. Die Strategie ist eine Kern-Baustein des Europäischen Green Deal. Angelegt ist, dass bis 2030 in Europa im Schnitt mindestens 25 Prozent der Flächen ökologisch bewirtschaftet werden.
Quelle: Pressemitteilung BÖLW
Veröffentlichungsdatum: 25. Mai 2020