In der letzten vollen Maiwoche verabschieden sich bis auf ein paar Programme Lagerkartoffeln umfangreich aus dem LEH. Nun dominieren Frühkartoffeln das Marktgeschehen – erst noch aus dem Mittelmeerraum und dann ab der dritten Junidekade aus Deutschland.
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Die Nachfrage nach Frühkartoffeln zieht weiter an. Neben dem Verschwinden der Lagerkartoffeln kommt diese Woche noch das Geschäft vor Pfingsten hinzu. Die Verbraucher werden sich bis zum Wochenende umfangreicher mit Lebensmittel eindecken, da sie kaum auf Reisen gehen. Kartoffeln werden wohl auch davon profitieren, wie das bisher wegen der Etablierung von Home-Office auch schon der Fall war.
Die meisten Kartoffeln kommen momentan aus Ägypten zu uns, die frischesten aber aus Spanien. Es gibt überall große Preisunterschiede und der Markt ist mit dem Auftreten aller relevanter Herkünfte zuletzt etwas unübersichtlicher geworden. Trotzdem gibt es Grund für verhaltene Zuversicht bei den Erzeugern in Deutschland. Frost hat deren Angebot zeitlich gut gestaffelt: Ende nächster Woche kommen erste Frühkartoffeln aus der Pfalz in die Läden und bis dass das Rheinland nennenswert im LEH präsent wird, dauert es noch ein paar Wochen. Dazwischen wartet Niedersachsen mit Frühkartoffeln auf und darf auf Exporte nach Skandinavien hoffen, wo es Anfang Mai einige Schäden bei Frühkartoffeln durch Frost gab.
Die Preise stehen wie eigentlich fast immer unter Druck, sie verharren aber durchaus noch auf einem höheren Niveau als sonst üblich – außer natürlich 2019.
Der Frühkartoffelmarkt bietet aber noch mehr Aspekte, die am Freitag, den 30.05.2020 in einem Webinar zum Markt beleuchtet werden. Ansonsten beschäftigt sich die AMI in Zusammenarbeit mit den Erzeugergemeinschaften unmittelbar nach Pfingsten täglich mit den Entwicklungen am Frühkartoffelmarkt. Wer auf dem Laufenden sein muss, kennt von der AMI die Markt Saison Frühkartoffeln.
Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 26.05.2020)
Veröffentlichungsdatum: 27. Mai 2020