Die ersten Bundmöhren aus deutschem Anbau trafen in diesem Jahr auf einen von der Importware nur noch knapp versorgten Markt. Doch auch die verfügbaren Mengen aus dem frühen Anbau im Südwesten Deutschlands steigen nur langsam an, die Preise sind fest.
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Verstärkt gelangen deutsche Bundmöhren aus dem Südwesten Deutschlands in die Programme des Einzelhandels. Allerdings kann man auch in der dritten Erntewoche im Südwesten in weiten Bereichen noch nicht aus dem Vollen schöpfen, zum Teil wird im Vorgriff geerntet und die Ware ist noch recht kleinfallend. Die sehr trockenen Witterungsbedingungen haben die Entwicklung nicht forciert. Zudem fielen die Nächte noch recht kalt aus.
Damit liegen die Preise für Bundmöhren auf vergleichsweise hohem Niveau, mit Werbeaktionen hält sich der Einzelhandel noch zurück. Die Erzeugerpreise für Normalbunde liegen im Südwesten Deutschlands Ende Mai bei etwa 60 EUR/100 Bund (ab Station, ohne Umverpackung), für 750g-Bunde werden Erzeugerpreise von 70 EUR/100 Bund genannt. Die Marktlage bei Bundmöhren ist aufgrund der begrenzten Warenverfügbarkeit stabil. Die deutsche Saison mit Möhren ohne Laub wird voraussichtlich zur Monatsmitte Juni im Südwesten Deutschlands einsetzen.
Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 28.05.2020)
Veröffentlichungsdatum: 29. Mai 2020