Der auf nachhaltig und regional produzierte Lebensmittel ausgerichtete Online-Hofladen Frischepost setzt in der aktuellen Krisenlage auf Agilität und ein solidarisches Miteinander. Trotz der Corona-Krise befindet sich das Hamburger Startup weiterhin auf Erfolgskurs und steigert den Umsatz im B2C-Geschäft seit März um das Siebenfache.
Copyright: Frischepost GmbH 2020
Heute startet das Jungunternehmen eine CrowdinvestingKampagne über die Plattform WIWIN. Die als Zielsumme veranschlagten 450.000 Euro will Frischepost für die Expansion in weitere deutsche Städte nutzen.
Die Unternehmerinnen Eva Neugebauer (l.) und Juliane Willing (r.) rufen mit ihrer Crowdinvesting-Kampagne die „Frische-Revolution“ aus. Copyright: Frischepost GmbH 2020
Frischepost wurde 2015 in Hamburg von Juliane Willing und Eva Neugebauer gegründet und ist in der Hansestadt bereits profitabel. „Mit Frischepost verfolgen wir die Vision, die größte Direktvermarktungsplattform für regionale und nachhaltig produzierte Lebensmittel zu werden und den Konsum von nachhaltigen Lebensmitteln zum neuen Standard zu machen”, erklärt Juliane Willing.
Kürzlich hat Frischepost mit Unterstützung des Investors Matthias Willenbacher einen zweiten Standort im Rhein-Main-Gebiet eröffnet. Im Hinblick auf seinen Einstieg in das Unternehmen erklärt Willenbacher: „Das Frischepost-Konzept hat mich sofort begeistert, denn es schafft eine direkte Beziehung zwischen Lebensmittelproduzent und Endverbraucher. Ein solches Näheverhältnis stärkt die Sensibilität des Konsumenten für faire Arbeitsbedingungen und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft enorm.“ Hamburg und Rhein-Main sind erst der Anfang. „Die Eröffnung weiterer Standorte in Köln, Berlin und München bis Ende des Jahres 2020 ist bereits in Planung”, erklärt Eva Neugebauer.
Das Team: Mit Elektroautos und einem eigens entwickelten Mehrweg-System revolutionieren Eva Neugebauer und Juliane Willing den Online-Handel. Copyright: Frischepost GmbH 2020
Um die Expansion in weitere deutsche Städte voranzutreiben, startet Frischepost eine Crowdinvesting-Kampagne über die Plattform WIWIN, mit der das Unternehmen eine Summe von 450.000 Euro einnehmen möchte. „Frischepost fußt seit der Gründung auf einem Solidaritätsgedanken. Städter verbünden sich mit Landwirten, um gemeinsam eine Alternative zum zentralisierten Lebensmittelmarkt zu schaffen. Mit Hilfe von Crowdinvesting kann sich nun jeder an dem Frischepost-Modell beteiligen und mit uns Teil der Frische-Revolution werden”, beschreibt Willing den Gedanken hinter dem Investitionsmodell.
Quelle: Frischepost
Veröffentlichungsdatum: 03. Juni 2020