Welche Risiken bestehen für den Verbraucher, wenn er mehreren unterschiedlichen Pflanzenschutzmittelrückständen kumulativ ausgesetzt ist? Zu dieser Frage hat die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) nun die Ergebnisse von zwei Pilotstudien veröffentlicht.
Untersucht wurden chronische, langfristige Wirkungen auf das Schilddrüsensystem sowie akute, kurzfristige Wirkungen auf das Nervensystem. Die finalen Berichte lassen sich über die Webseite der EFSA abrufen: Wirkung auf das Nervensystem und Wirkung auf die Schilddrüse.
Nach einer Gesamtschlussfolgerung für beide Bewertungen ist das Risiko einer ernährungsbedingten kumulativen Exposition für den Verbraucher gering, es liegt unter dem Schwellenwert, welcher Regulierungsmaßnahmen auslöst. Weitere Informationen sind in der Rubrik „Häufig gestellte Fragen“ zu finden.
In den nächsten Jahren sollen auch Bewertungen zu den Auswirkungen auf andere Organe und Körperfunktionen folgen, so der Deutsche Fruchthandelsverband e.V. (DFHV).
Quelle: DFHV Newsletter aktuell 5/2020
Veröffentlichungsdatum: 15. Juni 2020