Auch in der Hochsaison für regionales Obst sind Kiwis in Deutschland sehr gefragt. Die kommen in den Sommermonaten zu einem großen Teil vom anderen Ende der Welt. Insgesamt wurden im Jahr 2019 rund 108 000 Tonnen Kiwis im Wert von 208 Millionen Euro nach Deutschland importiert.
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Das entspricht rund 1,3 Kilogramm pro Kopf. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist das im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg von 15 % (2018: 94 000 Tonnen). Von Januar bis März 2020 wurden rund 27 000 Tonnen Kiwis eingeführt. Das ist ein Rückgang von 15 % im Vergleich zum Januar bis März 2019 (32 000 Tonnen), wobei ein Großteil des Rückgangs im Januar zu verzeichnen war.
Ursprünglich stammt die Kiwi aus China und gelangte erst Anfang des 20. Jahrhunderts nach Neuseeland. Mehr als die Hälfte der nach Deutschland importierten Kiwis kommt hingegen aus Italien (2019: 60 000 Tonnen), weitere wichtige Herkunftsländer sind Neuseeland (2019: 24 000 Tonnen) und Griechenland (2019: 17 000 Tonnen).
Damit Kiwis das ganze Jahr über angeboten werden können, machen sie in den Sommermonaten von Juni bis in den August hinein eine lange Reise: In dieser Zeit kommen sie zu einem großen Teil aus Neuseeland. Die europäische Saison beginnt im Oktober und geht bis etwa Ende Mai mit Lieferungen hauptsächlich aus Italien und Griechenland.
Die vollständige Zahl der Woche sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.
Quelle: Statistisches Bundesamt
Veröffentlichungsdatum: 17. Juni 2020