Im Jahr 2019, dem Jahr, bevor die Mitgliedsstaaten mit der umfassenden Einführung von COVID-19 Eindämmungsmaßnahmen begonnen hatten, gab es bei den Preisniveaus für Verbrauchsgüter und Dienstleistungen in der Europäischen Union der 27 Mitgliedsstaaten (EU) erhebliche Unterschiede. Dies berichtet Eurostat, das statistische Amt der Europäischen Union.
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Preisniveau für Nahrungsmittel (u.a. Obst, Gemüse, Kartoffeln, und sonstige Nahrungsmittel) am höchsten in Dänemark, am niedrigsten in Rumänien
Im Jahr 2019 war das Preisniveau eines vergleichbaren Warenkorbs von Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken im teuersten Mitgliedstaat mehr als zweimal so hoch wie im günstigsten. Die Preisniveaus reichten von 66% des EU-Durchschnitts in Rumänien und 70% in Polen bis 129% des Durchschnitts in Dänemark, gefolgt von Luxemburg und Österreich (je 124%), Finnland (119%), Irland (116%), Frankreich (115%), Schweden (114%), Malta (113%) und Belgien (112%).
In Dänemark (141% des EU-Durchschnitts) war das Preisniveau am höchsten. Darauf folgten Irland (134%), Luxemburg (131%), Finnland (127%) und Schweden (121%).
Die niedrigsten Preisniveaus fand sich dagegen in Bulgarien (53%) und Rumänien (55%). Mithin unterschieden sich die Preisniveaus für Verbrauchsgüter und Dienstleistungen in der EU zwischen dem günstigsten und dem teuersten Mitgliedstaat fast um das Dreifache.
Diese Daten über Verbraucherpreisniveaus im Jahr 2019 stammen aus einem Artikel, der von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht wurde.
Quelle: Eurostat
Veröffentlichungsdatum: 23. Juni 2020