Die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen auf die Land- und Forstwirtschaft standen am Dienstag, im Mittelpunkt der Vollversammlung der Landwirtschaftskammer (LK) Burgenland. LK-Präsident Nikolaus Berlakovich verwies dabei auch auf die Unterstützungsmaßnahmen der Interessenvertretung und die Hilfspakete der Bundesregierung, so das Agrarisches Informationszentrum aiz.info.
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Unabhängigkeit von Importen und klare Herkunftskennzeichnung ausbauen
Der Corona-bedingte Lockdown am 13. März konfrontierte die österreichische Gesellschaft mit einer Situation, wie sie bisher noch nie da gewesen war. Auch in der Land- und Forstwirtschaft herrschte große Verunsicherung. "Das plötzliche Wegbrechen von Absatzmärkten, die Sorge um die Aufrechterhaltung der Versorgung mit heimischen Lebensmitteln und die Angst vor fehlenden Arbeitskräften stellten die bäuerlichen Betriebe vor eine beispiellose Herausforderung", stellte Berlakovich fest.
Regionalität ist mehr als ein Trend
In dieser schwierigen Zeit war die heimische Landwirtschaft eine Stütze der Gesellschaft. "Regionalität ist mehr als nur ein Trend. Die Pandemie hat gezeigt, wie wichtig die Versorgungssicherheit mit regionalen Lebensmitteln ist. Das Gute wächst so nah vor der Haustür, daher müssen wir auch in Zukunft unabhängig von Importen bleiben. Vor allem brauchen wir sowohl konventionell als auch biologisch wirtschaftende Bauern, um die Versorgung mit regionalen Lebensmitteln zu gewährleisten", plädiert der Präsident.
Die LK Burgenland unterstützt mit gezielten Werbekampagnen wie #kaufregional, #kochregional oder dem Buschenschank-Schmaus für z'Haus die regionale Produktion. Auf Bundesebene wurden im Rahmen des Regionalitätsgipfels ein stärkerer Schulterschluss aller Akteure, faire Preise vonseiten des Handels sowie eine klare Herkunftskennzeichnung gefordert.
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Quelle: aiz.info
Veröffentlichungsdatum: 25. Juni 2020