Die spanischen Importe von Obst und Gemüse sind im April, den zweiten Monat der Pandemie, in der Menge um 7% und im Wert um 5% gegenüber dem gleichen Monat 2019 auf je 336.904 Tonnen und 312 Millionen EUR gestiegen. Dies zeigen Daten von dem Amt für Zölle und Verbrauchsteuern, aufbereitet von FEPEX, wobei der Aufwärtstrend der letzten Jahre beibehalten bleibt.
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Die April-Daten zeigen das Wachstum in der spanischen Nachfrage in dem zweiten Monat der Pandemie, insbesondere bei Gemüse wie Kartoffeln und Früchten wie Äpfeln, die haltbarer sind und von dem Verbraucher als Grundnahrungsmittel angesehen werden. Aber sie spiegeln auch eine kontinuierlich positive Entwicklung der spanischen Importe in den letzten Jahren wider, so FEPEX.
Der Import von Gemüse verzeichnete ein Wachstum von 13% im Vergleich zum Vorjahr auf 170.411 Tonnen, während der Wert um 3% auf 95 Millionen EUR gesunken ist. Das wird vor allem durch die Leistung von Kartoffeln verursacht, deren Importe in der Menge um 13% gegenüber April 2019 auf 106.124 Tonnen gestiegen sind, aber der Wert ist um 10% auf 36 Millionen EUR gesunken. Die Käufe von Tomaten im Ausland sind stark angestiegen, um 14% auf 10.259 Tonnen und der Wert um 20% auf 11,6 Millionen EUR.
Die Obstimporte beliefen sich auf insgesamt 166.493 Tonnen, 2,5% mehr als im April 2019, für einen Wert von 217 Millionen EUR (+9%), wobei die Banane die am meisten importierte Frucht ist. Allerdings stach besonders das Wachstum bei Äpfeln mit 8% auf 16.804 Tonnen und 30% im Wert auf 17 Millionen EUR heraus und Avocados mit 18% in der Menge und 31% im Wert auf je 12.227 Tonnen und 27,5 Millionen EUR.
Insgesamt von Januar bis April sind die spanischen Obst- und Gemüseimporte um 2% in der Menge und 4% im Wert auf 1,2 Millionen Tonnen und 1.139 Millionen EUR gestiegen. Der Import von Gemüse ist in dem ersten Quartal des Jahres auf 660.956 Tonnen (+2,5%) und 381 Millionen EUR (-5%) gestiegen und der für Obst belief sich auf 571.442 Tonnen (+1%) im Wert von 759 Millionen EUR (+8%).
Quelle: FEPEX
Veröffentlichungsdatum: 30. Juni 2020