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Kartoffelmarkt Österreich: Ernte schreitet im Inland voran - Gute Erträge gemeldet

Der österreichische Frühkartoffelmarkt zeigt sich gut versorgt. In allen Landesteilen schreiten die Rodearbeiten mehr oder weniger zügig voran. Die Hektarerträge sind zwar regional unterschiedlich, dennoch werden vielerorts gute bis sehr gute Erträge gemeldet, so das Agrarisches Informationszentrum aiz.info.

Bildquelle: Shutterstock.com Ernte
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Dazu beigetragen hat sicherlich die feuchtwarme Witterung der letzten Wochen. Neben den frühen Sorten stehen mittlerweile auch schon die ersten Anschlusssorten zum Roden an, berichtet die Interessengemeinschaft Erdäpfelbau. Angesichts des reichlichen Angebots und des steigenden Anteils an Übergrößen wird daher dringend zur Reifeförderung geraten.

Der Absatz im heimischen Lebensmitteleinzelhandel bleibt weiter hinter den Erwartungen zurück. In der Gastro- und Großküchenverpflegung setzt sich der Aufwärtstrend bei den Absatzzahlen jedoch fort. Die Erzeugerpreise sind angebotsbedingt unter Druck geraten. In Niederösterreich, im Burgenland und in der Steiermark wurden zu Wochenbeginn für mittelfallende Ware meist 20 Euro/100 kg bezahlt. Für Übergrößen wurden die Preise auf 15 Euro/100 kg gesenkt. Aus Oberösterreich werden mittlerweile Hektarerträge von bis zu 40 t gemeldet. Die Preise stehen auch hier entsprechend unter Druck. Ende der letzten Woche wurden noch bis zu 30 Euro erlöst.

Quelle: aiz.info
 

 

Veröffentlichungsdatum: 06. Juli 2020