Von Anfang Juni bis Ende August ist in Deutschland „gut Kirschen essen“. Dann haben die prallen, roten Früchte Saison. Sie sind je nach Sorte gelb bis schwarzrot und werden vor allem im südlichen Teil Deutschlands und in Niedersachsen angebaut. Man unterscheidet zwischen den saftigen Herzkirschen und den später reifenden, festeren Knorpel- bzw. Knupperkirschen.
Kirschen. Foto © BVEO- Ariane Bille
Besonders beliebt sind Süßkirschen. Von ihnen wurden im vergangenen Jahr fast 39.000 Tonnen gekauft – im Vergleich zu 1.600 Tonnen Sauerkirschen. Während der Großteil der Kirschen in Baden-Württemberg (3.000 Hektar) geerntet wird, sind sie in Nordrhein-Westfalen besonders beliebt: Dort landen Süßkirschen mit 21,9% der Einkaufsmenge überdurchschnittlich oft im Einkaufswagen. Sauerkirschen sind vor allem im Nordosten der Republik beliebt (21,9% der Einkaufsmenge). Insgesamt wurden 2019 rund 71.000 Tonnen Süßkirschen verspeist.*
(*Quelle: Agrarmarkt Informationsgesellschaft mbH, Destatis)
Klein, aber oho
Kirschen schmecken nicht nur richtig lecker, sie sind auch noch kalorienarm. Neben den Vitaminen A, B und C enthalten sie viele wichtige Nährstoffe wie Folsäure, Kalium, Magnesium und Eisen. Zudem sind Kirschen im besten Fall auch noch nachhaltig – da sie regional in Deutschland angebaut und geerntet werden können.
Quelle: BVEO - Deutschland – Mein Garten.
Veröffentlichungsdatum: 14. Juli 2020