Maersk hat eine Vereinbarung mit Bridgepoint Development Capital erreicht, um KGH Customs Services (KGH), ein in Schweden sitzender Spezialist für Handels- und Zollgeschäftsdienste in Europa, zu übernehmen. Das wird Maersks Fähigkeiten als ein ganzheitliches Containerlogistikunternehmen weiter verbessern, das seinen Kunden End-zu-End-Lieferkettenlösungen bietet.
Foto © A.P. Moller - Maersk
Mit seinem speziellen Expertenwissen über Frachtarten (Luft, Ozean, Land) und tiefgehenden Kenntnissen in ausgewählten Industrien in Kombination mit innovativer Technologie wird das Gesamtangebot von KGH jenes von Maersk innerhalb der Kundendienste bedeutend verbessern. KGH hat einen strategischen Fokus auf digitale Lösungen und Technologie, um reibungslosere Kundenerfahrungen zu ermöglichen, was mit Maersks eigener Reise zu digitalem Wandel korrespondiert.
Vincent Clerc, Geschäftsführer (CEO) für Ozean & Logistik bei A.P. Moller-Maersk, sieht KGH, das in Göteborg, Schweden, sitzt, als perfekt passend zu Maersks Angebot innerhalb von Logistiken und Diensten sowie als weiteren wichtigen, aufbauenden Stein bei seinen strategischen Ambitionen.
Maersk wird KGH für einen Gegenwert von 2,6 Milliarden SEK (279,0 Millionen USD) in Geld und auf schuldenfreier Basis übernehmen, was einem Vielfachen von 16,3 x den EBITDA 2019 vor Synergien entspricht, ausgenommen eine ergebnisabhängige Kontingentkomponente (Earn-Out-Klausel) bezogen auf die zukünftige Brexit-Leistung. Wenn es aufgestockt wird, wird erwartet, das sich die jährlichen Synergien des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern, Abschreibung und Amortisierung (EBITDA) aus der Kombination auf rund 50 bis 75 Millionen SEK (5,4 Millionen bis 8,0 Millionen USD) belaufen.
Der Abschluss der Übernahme unterliegt den üblichen behördlichen Genehmigungen. Bis dahin bleiben Maersk und KGH zwei separate Unternehmen und werden somit ihre Geschäfte wie gewöhnlich durchführen.
Quelle: A.P. Moller - Maersk
Veröffentlichungsdatum: 20. Juli 2020