Wie das Statistische Landesamt mitteilt, wird nach den vorläufigen Angaben aus der Vorerhebung von Erdbeeren in Baden-Württemberg, der durchschnittliche Ertrag bei den Erdbeeren aus Freilandflächen mit 10,1 Tonnen je Hektar (t/ha) rund 3 % geringer sein als im vergangenen Jahr.
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Obwohl die Erdbeerbauern zusätzlich regional Blütenfrost zu beklagen hatten, scheinen nach den bisherigen Ergebnissen die landesweiten Einbußen weniger stark auszufallen als bei Spargel.
Der in den letzten beiden Jahren starke Rückgang bei den Anbauflächen im Freiland scheint sich momentan nicht weiter fortzusetzen. Die beernteten Erdbeerplantagen belaufen sich auf ungefähr 1 800 ha (-2 %), wodurch mit einer Erntemenge von 18 390 t (-5 %) aus dem Freilandanbau gerechnet werden kann.
Den meisten Spargel- und Erdbeerbetrieben fehlten durch die Einschränkungen aufgrund von COVID-19 in diesem Jahr Erntehelfer, weshalb einzelne Flächen zum Teil gar nicht oder nur unvollständig abgeerntet werden konnten.
Zusätzlich zu den Freilanderdbeeren stammen inzwischen große Mengen an heimischen Erdbeeren aus dem Folientunnel oder Gewächshäusern. Da die Produktion weniger stark durch die Witterung beeinflusst wird, sind mit 15 t/ha wesentlich höhere Flächenerträge zu erwarten.
Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg
Veröffentlichungsdatum: 20. Juli 2020