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Obstwirtschaft Südtirol: Klima und Konsumenten im Mittelpunkt

Viele Obstbäuerinnen und -bauern haben vergangene Woche mit Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler angeregt über ihre Zukunft diskutiert. Ein Hauptergebnis der Abendveranstaltung im Internet: Die Branche muss auf Premiumprodukte setzen, schreibt das Landespresseamt in einer Aussendung.

Bildquelle: Shutterstock.com Apfel
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Nicht die Menge, sondern die Qualität wird für Südtirols Obstbau zukunftsweisend sein. Dies ist eine der zentralen Botschaften, die Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler am 16. Juli im Webinar Landwirtschaft 2030 über die Internet-Plattform Zoom mit den Bäuerinnen und Bauern des Obstsektors diskutierte.

Qualität statt Menge

Bereits während der Landesrat seine Zukunftsüberlegungen vorstellte, konnten die Teilnehmer schriftlich Fragen stellen und Überlegungen einbringen. Dabei kristallisierte sich das Thema "Qualität statt Menge" als eine wesentliche Zukunftsfrage heraus. Nur in diese Richtung gebe es das Potenzial, sich zu noch stärker zu etablieren, sagte Schuler: "Wir müssen ein Bild der Südtiroler Produkte schaffen, in dem die Qualität der Produkte selbst, aber auch das Umfeld wie klimaschonende Produktion oder Artenvielfalt im Vordergrund stehen!" Ziel sei es, als Ökoregion Südtirol der Obstgarten Europas mit der größten Artenvielfalt zu werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sahen dies in einer Online-Direktbefragung mehrheitlich genauso: 61 Prozent der teilnehmenden Bäuerinnen und Bauern gaben an, dass das Klima und die Konsumenten künftig den größten Einfluss auf den Obstbau haben werden.

Als Antwort darauf gilt es laut Landesrat Schuler zwei Aspekte zu berücksichtigen: "Die ureigenste Aufgabe der Landwirtschaft ist es, Lebensmittel zu produzieren. Gleichzeitig verlangt die Gesellschaft zunehmend ein Mitspracherecht. Wir brauchen ein Konzept mit klaren Zielen, um Lebensmittel im ausreichenden Ausmaß so ökologisch wie möglich produzieren zu können."

Das Webinar mit den Obstbauern war das erste einer vierteiligen Reihe.

Quelle: Raiffeisenverband Südtirol/ LPA/np

 

Veröffentlichungsdatum: 28. Juli 2020