Frisches Gemüse ist im Juni 2020 mengenmäßig um zehn Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gewachsen. Damit flacht das überproportionale Wachstum der letzten Monate weiter ab. Betrachtet man das erste Halbjahr 2020, kommt man auf ein Mengenplus von 14 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2019, heißt es im aktuellen GfK Consumer Index Juni 2020.

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In Kombination mit einem ordentlichen Preisanstieg von 8% steht für Gemüse somit ein Umsatzwachstum von 22 % zu Buche.

In der Monatsentwicklung von Juni 2020 auf Juni 2019 kommen insbesondere Kohlgemüse (+14%), Wurzelgemüse (+21%) und Zwiebelgemüse (+24%, bei sinkendem Preisniveau) auf starke Mengenzuwächse. Bei frischen Kartoffeln zieht das Mengenwachstum im Juni nochmals an (+20%), während die Durchschnittspreise deutlich fallen (-16%). Auch die Gemüsekonserven wachsen weiterhin (+12% Menge). Aufs erste Halbjahr 2020 gerechnet konnten diese – insbesondere auch durch die Covid-19 bedingten Hamsterkäufe – 24 Prozent mehr Menge absetzen als im Vorjahr.

Obst

Dagegen weist frisches Obst im Juni 2020 einen leichten Mengenrückgang von drei Prozent zum Vorjahresmonat auf. Infolge des deutlich höheren Preisniveaus kommt dennoch ein dynamisches Umsatzplus (+16%) zustande. Bei Beerenobst (+16% Wert), Citrusfrüchten (+27% Wert) & Steinobst (+14% Wert) werden auf diese Weise jeweils Mengenverluste ausgeglichen.

Bei Melonen überlagert der Mengenrückgang hingegen den Preisanstieg (-25% Menge, -8% Wert). Ein dynamisches Mengenplus von 13 Prozent findet man wiederum bei den Bananen. Im ersten Halbjahr 2020 kommt Frischobst insgesamt auf ein Mengenwachstum von vier und ein Umsatzplus von 19 Prozent.

Erfahren Sie hier mehr im aktuellen GfK Consumer Index für den Monat Juni 2020.

Quelle: GfK

Veröffentlichungsdatum: 30. Juli 2020