Bei deutschen Äpfeln sind die Läger geräumt und die Branche wartet auf den Start der Saison 2020/21. In der kommenden Woche wird die EU-Ernteschätzung für 2020 vorgestellt, die AMI analysiert für Sie die Marktaussichten. Interesse?
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Alle europäischen Anbauregionen klagen bei Äpfeln und Birnen mehr oder weniger über ertragsmindernde Frühjahrsfröste. Bisher liegen nur vereinzelte nationale Ernteerhebungen vor, das Gesamtbild für Europa wird aber erst kommende Woche präsentiert. Die Apfelernte im deutschen Marktobstanbau dürfte das Ergebnis aus dem Vorjahr (991.000 t) knapp verfehlen und ist damit wiederholt als leicht unterdurchschnittlich einzustufen. Im Gegensatz dazu erwartet der Deutsche Fruchtsaftverband für den Streuobstanbau und in den Hausgärten eine Spitzenernte von 850.000 t. Damit steigt der Eigenversorgungsgrad der Konsumenten und die Einkäufe dürften zumindest im Herbst schwächer als üblich ausfallen. Aber dies sollten die Produzenten und Vermarkter nicht überbewerten und optimistisch in die kommende Saison blicken. Vermutlich wird sich die EU-Apfelernte im Bereich von 11 Mio. t bewegen und damit nicht annähernd das Rekordergebnis aus 2018 mit über 13 Mio. t erreichen. Oder wird sogar das Vorjahresergebnis von 10,8 Mio. t unterschritten?
Im Rahmen eines Web-Seminars präsentiert Ihnen Helwig Schwartau, der Apfelexperte von der AMI, die von der World Apple & Pear Association (WAPA) erhobenen Erntedaten und gibt einen Marktausblick auf die kommende Saison mit Schwerpunkt Deutschland.
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Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 29.07.2020)
Veröffentlichungsdatum: 31. Juli 2020