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Norwegen importiert im Juni bedeutend mehr Obst und Gemüse

Norwegen importierte in der ersten Hälfte dieses Jahres 6% weniger Obst und Gemüse als in der ersten Hälfte von 2019. Die Importe hingen insbesondere im April und Mai hinterher. Im Januar, Februar und März war der Unterschied kleiner. Allerdings gab es im Juni bedeutend mehr Import als in den Vorjahren.

Bildquelle: Shutterstock.com GEmuese
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Wie Jan Kees Boon von Fruit and Vegetable Facts berichtet, wurden die Importe aus Spanien und Italien aufrechterhalten. Spanien brachte unter den Hauptlieferanten gute Leistung. Die Importe spanischer Produkte blieben auf dem gleichen Niveau wie letztes Jahr. Die Importe von italienischen Produkten blieben auch auf dem gleichen Niveau.

Mehr (Bananen) als im Vorjahr wurden aus Ecuador importiert. Andere Länder, aus denen mehr Importe in der ersten Hälfte des Jahres kamen, waren: Peru, Brasilien, Türkei und Marokko.

Die Hälfte des Frischgemüses aus nationaler Produktion

Hinsichtlich Frischfrüchten ist Norwegen stark abhängig von Importprodukten. 2019 wurden weniger als 10% aller Frischfrüchte (Produktion und Import zusammen) im Inland angebaut. Für Äpfel waren es jedoch rund ein Viertel und von allen Erdbeeren sogar die Hälfte. Birnen waren nur 3%.

Knapp über die Hälfte allen Frischgemüses (Produktion und Import) waren norwegische Produkte. Dieses Niveau war vor allem durch Karotten, Zwiebeln und Gurken bestimmt, wovon jeweils 90%, 55% und 65% norwegische Produkte waren. Das war ein Drittel Tomaten und Blumenkohl/Brokkoli.

Download: Factsheet Norway import 2020 first half year (pdf)

Quelle: Jan Kees Boon, Fruit and Vegetable Facts, www.fruitandvegetablefacts.com
 

Veröffentlichungsdatum: 04. August 2020