Als erster der vier größten Lebensmitteleinzelhändler in Deutschland bietet Rewe bundesweit Bio-Obst und Bio-Gemüse weitestgehend ohne Plastik oder mit verbesserter Verpackung an. Durch die umweltfreundlichere Verpackungsgestaltung in mehr als 3.600 Supermärkten spart der Handelskonzern jährlich 210.000 Kilogramm Plastik sowie 80.000 Kilogramm Papier ein.
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Diesem Schritt vorausgegangen war ein "Unverpackt-Test" in REWE- und nahkauf-Märkten in Baden-Württemberg, der Pfalz und dem Saarland. Mit ihm wurden wichtige Daten gesammelt, welche Auswirkungen der Verpackungsverzicht im Bio-Obst- und Gemüsesortiment hat.
Weiterer Meilenstein in der REWE-Strategie zur Verpackungsoptimierung
Trotz der Corona-Krise und ihrer Auswirkungen auf die Supermärkte, Lieferketten und landwirtschaftlichen Erzeuger treibt REWE die Plastikreduktionsstrategie weiter voran und hat einen weiteren Meilenstein erreicht: Erstmals ist ein komplettes Teilsortiment umgestellt worden. "Wir haben in den vergangenen Monaten wichtige Erkenntnisse gewonnen, bei welchen der 126 Bioprodukte wir verantworten können, auf die Verpackungen zu verzichten. Bei vielen anderen Artikeln ist uns der sparsamere Einsatz von Materialien und die Entwicklung innovativer, umweltfreundlicherer Verpackungsalternativen gelungen", sagt Peter Maly, der bei REWE als Geschäftsführer für den Vertrieb verantwortlich ist. "Mit unserem unverpackten oder verpackungsoptimierten Bio-Obst und Bio-Gemüse beliefern wir nun alle unsere Märkte in Deutschland. Damit leisten wir unseren gesellschaftlichen Beitrag zur Reduktion von Verpackungsmüll." Wie bisher wird REWE die Erkenntnisse - wo möglich - auch auf Obst und Gemüse aus dem konventionellen Anbau übertragen. So werden etwa seit Kurzem gereifte Avocados und Mangos nicht mehr in Schalen verpackt.
Auch in Corona-Zeiten: Kunden wünschen sich weniger Verpackung
Corona-Gefahr und unverpacktes Obst und Gemüse - wie passt das zusammen? Nach Ansicht von REWE vollkommen problemlos. So konnte das Handelsunternehmen bei seinen Kunden bis dato keine Vorbehalte gegen die nun unverpackte oder verpackungsoptimierte lose Ware erkennen. Aus gutem Grund. Denn die Experten sehen Lebensmittel - unverpackt wie verpackt - nicht als Übertragungsweg für das Corona-Virus. Laut einer aktuellen Umfrage des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) in Berlin schätzen 66 Prozent der Befragten das Infektionsrisiko über Lebensmittel als (sehr) gering ein.
Quelle: Ots/ REWE Markt GmbH
Veröffentlichungsdatum: 07. August 2020