Im Straßengüterverkehr verzeichneten befragte Güterkraftverkehrsunternehmen zuletzt erneut eine tendenzielle Verbesserung der Auftragslage. Bei einer nach wie vor insgesamt niedrigeren in- und ausländischen Nachfrage nach Beförderungsleistungen registrierten Befragte aber auch zum Teil höhere Fahrleistungen im Zusammenhang mit längeren Anfahrtswegen bzw. geringeren Auslastungsgraden der Fuhrparkkapazitäten.
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Nach wie vor bleiben erhoffte Nachfrageimpulse insbesondere aus dem Verarbeitenden Gewerbe hinter den Erwartungen zurück. Im Gastronomie- und Beherbergungsbereich sowie im Einzelhandel registrierten befragte Unternehmen jüngst lediglich eine leichte Belebung der Auftragslage
In der internationalen Seeschifffahrt zeigt sich in der Containerschifffahrt weiterhin eine Erholung der Nachfrage.
Der Lkw-Maut-Fahrleistungsindex liegt weiterhin leicht unter dem Vorkrisenniveau und weist am aktuellen Rand wenig Bewegung auf.
Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat das Bundesamt gebeten, im Rahmen der Marktbeobachtung über die Auswirkungen der Corona-Krise auf den deutschen Güterverkehrsmarkt zu berichten. Ab Juni 2020 wurde die zuvor wöchentliche Berichterstattung auf einen 2-Wochen-Turnus umgestellt. Die Berichte geben die Ergebnisse umfangreicher Befragungen durch die fachkundigen Außendienstmitarbeiter/-innen des Bundesamtes von Marktteilnehmern sowie der Auswertung verschiedener anderer vorliegender Quellen wieder. Aufgrund der zeitlich bedingt beschränkten Anzahl der befragten Unternehmen sind die Befragungsergebnisse im wissenschaftlichen Sinne nicht repräsentativ. Sie stellen aufgrund der Auswahl der Unternehmen und Gesprächspartner jedoch eine qualifizierte Momentaufnahme der aktuellen Wirkungen der Krise auf die Unternehmen der Transport- und Logistikwirtschaft dar.
Der Bericht berücksichtigt Erkenntnisse und Informationen, die bis zum 13.08.2020 vorlagen. Lesen sie hier mehr: Wochenbericht KW 33 / 2020
Quelle: Bundesamt für Güterverkehr
Veröffentlichungsdatum: 19. August 2020