Die Nachfrage nach Salatgurken war in den zurückliegenden Wochen stark, die vorläufige Käuferreichweite erreichte saisonale Höchstwerte. Doch die hohen Temperaturen begrenzten zunehmend die Erntemengen, die Preistendenz ist fester, so die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI).
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Nach wie vor herrschen hochsommerliche Temperaturen und der dynamische Warenabfluss bei Salatgurken hält auch in der aktuellen Woche weiter an. Werbepreise ab 0,33 EUR/Stück motivieren zum Kauf, auch wenn die Angebotssituation inzwischen solch günstige Offerten eigentlich nicht mehr zulässt.
Die Erntemengen im Beneluxraum aber auch aus den deutschen Produktionen gehen immer weiter zurück. In den Gewächshäusern fallen die Temperaturen nochmals höher aus und die Pflanzen geraten zunehmend unter Stress. Ein Teil der Überlebensstrategie bedeutet, dass die Blühleistung zurückgeht, zum Teil werden auch kleine Früchte abgeworfen, um die Versorgung der verbleibenden Gurken zu gewährleisten. Die Erntemengen fallen somit schmaler aus.
Somit übersteigt die Nachfrage inzwischen das Angebot, und die Preise bewegen sich aufwärts. Damit kündigt sich eine Wende auf dem Markt für Salatgurken an, der bisher eher unter Angebots- und Preisdruck stand.
Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 20.08.2020)
Veröffentlichungsdatum: 21. August 2020