In der letzten Phase, gerade vor dem Beginn der Ernte, war die letzte Woche eine turbulente und aufregende bezüglich des Wetters, berichtete die Niederländische Obsterzeugervereinigung (NFO), die sich für den Obstanbausektor einsetzt. Viele Obsterzeuger sahen einen Teil ihrer Ernte infolge von Sonnenbrandschäden einerseits, aber auch Hagel und Windschaden andererseits verloren.
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Seit Dienstag, dem 11. August hat die Gegenseitige Obstbauern-Hagelversicherung (Onderlinge Fruittelers Hagelsverzekering, OFH) 35 Hagelschadensberichte von den Niederlanden und 40 Berichte aus Belgien erhalten. Zudem berichten 2 Erzeuger Sturmschäden sowohl in den Niederlanden als auch von ihren südlichen Nachbarn, sagte der Bericht.
Die Hagelschadensberichte reichen von milden bis schweren Schäden, berichtete Pietjan Visser von der OFH. Der Hagel fiel über das Land, wobei das Zentrum war in Süd-Limburg und West-Brabant. Doch es gab auch Berichte aus Zeeland, Betuwe, Utrecht und Flevoland.
Trockenheitsschäden
Dieses Jahr gingen keine Berichte wegen Trockenheit aus dem Obstsektor für die breite Wetterversicherung ein wie vor zwei Jahren, wo von einer beträchtlichen Zahl an Erzeugern Berichte kamen, schreibt die NFO auf Basis von Informationen der OFH. Dieses Jahr wurde die Schwelle des Niederschlagsdefizits von 328 mm nicht überschritten, sodass die Erzeuger trotz des trockenen Frühlings keine Entschädigungen fordern können.
Quelle: NFOFruit.nl
Veröffentlichungsdatum: 21. August 2020