Die Schweiz treffe bestimmte Massnahmen zum Schutz der inländischen Landwirtschaft. Mit dieser national abgestimmten Politik kämen aber Kleinbauern und -bäuerinnen der Länder, mit denen die Schweiz in Handelsbeziehungen steht, zu kurz, heisst es in einer gemeinsamen Mitteilung von sieben Hilfswerken.
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Wie der Landwirtschaftlicher Informationsdienst Lid berichtet, haben Swissaid, Uniterre, Brot für alle, Heks, Fastenopfer, Fian und Cetim eine Studie in Auftrag gegeben, die Schweizer Aussenpolitik in den Bereichen Handel, Saatgut und Landrecht zu analysieren. Die Studie zeigt Mängel auf und sieht einen beachtlichen Handlungsbedarf.
Die Hilfswerke fordern die Schweiz auf, die Auswirkungen der Abkommen auf Bäuerinnen und Bauern sowohl in der Schweiz, als auch in Partnerländern zu analysieren. Das soll erlauben, Abkommen festzulegen, die nachhaltige Entwicklungsziele mehr respektieren. Alle Tätigkeiten in der internationalen Zusammenarbeit sollen mit ihrem Engagement mit Rechten der Kleinbäuerinnen und -bauern im Einklang sein, so die Hilfswerke gegenüber der Nachrichtenagentur SDA.
Quelle: Lid.ch
Veröffentlichungsdatum: 28. August 2020