Über die Hälfte der Italiener (54%) haben Lebensmittelabfall verringert oder beseitigt, indem sie in dem letzten Jahr Strategien verfolgten, die von Speiseresten in der Küche weiterverwenden zu größerer Aufmerksamkeit für das Ablaufdatum bis zu dem Einkauf mit null Kilometern von dem Feld bis auf den Tisch mit frischeren Produkten anstatt länger haltbaren reichen.


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Das ergab sich aus einer Umfrage von Coldiretti/Ixé, die im Bezug auf die letzte Kampagne zur Bekämpfung von Lebensmittelverschwendung veröffentlicht wurde, die der Chinesische Präsident, Xi Jinping, gestartet hat, um den strategischen Wert nationaler Lebensmittelreserven unter seinen Landleuten zu betonen.

Die Umfrage von Coldiretti/Ixé erklärt, dass die verbreitetste Strategie (74%) jene umsichtigerer Ausgaben ist, indem nur gekauft wird, was verbrauch wird. In 38% der Fälle wird andererseits aber zu der alten italienischen und bäuerlichen Tradition zurückgekehrt, das, was übrig geblieben ist, für die nächste Mahlzeit zu nutzen, vielleicht durch die Kombination von Rezepten, wie in dem Fall des klassischen Pasta-Omlettes, der toskanischen Ribollita, der Trentinoer Canederli oder Venetianischen Pizza. Coldiretti betont, dass in jedem 4. Fall (25%) versucht wird, mehr Aufmerksamkeit auf das Ablaufdatum von Produkten zu richten oder die gekauften Mengen zu reduzieren (24%), womit vermieden wird, den Einkaufswagen mit Lebensmitteln zu füllen, die nicht gebraucht werden, wobei das Risiko ist, dass Schaden entsteht, indem sie im Kühlschrank oder der Speisekammer bleiben, ohne angerührt zu werden. Es gibt auch einen Anteil von 7%, der sich entschiedet, nicht verzehrte Lebensmittelprodukte an wohltätige Zwecke zu spenden.

Wenn sie zum Essen ausgehen, nehmen fast vier von zehn Italienern (37%) die Reste in dem sogenannten "Paket für den Hund" (auch Doggy Bag oder Restepaket) mit nach Hause.

"Der weltweite Alarm durch das Coronavirus brachte ein größeres Bewusstsein für den strategischen Wert von Lebensmittelversorgungsketten und die notwendigen Garantien für Qualität und Sicherheit, aber es legt auch alle fragilen Punkte frei, bei denen es notwendig ist, mit einem nationalen Plan zu intervenieren, um Lebensmittelsouveränität zu verteidigen und nicht bei der Versorgung zu einer Zeit großer internationaler Spannungen bezüglich des Handels von dem Ausland abhängig zu sein", sagte der Präsident von Coldiretti, Ettore Prandini.

Quelle: Coldiretti

Veröffentlichungsdatum: 28. August 2020