In den USA wurden aufgrund von Corona massiv mehr südafrikanische Zitrusfrüchte verkauft als in anderen Jahren. Besonders der Verkauf von Navel-Orangen in den USA habe in diesem Jahr deutlich zugenommen, zitiert der Landwirtschaftlicher Informationsdienst Lid den britischen Zeitschrift Farmers Weekly.
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Die COVID-19-Pandemie habe eine positiven Marktnachfrage nach Zitrusfrüchten verursacht, sagte Justin Chadwick, CEO der Citrus Growers' Association of Southern Africa (CGA), gemäss der Zeitschrift Farmers Weekly. «Im März 2020, als die Corona-Situation in den USA wirklich schlecht war, stiegen die Verkäufe im Vergleich zur gleichen Zeit des Vorjahres um 84%», so Chadwick.
Über das gesamte Jahr gesehen ergibt sich ein Anstieg von südafrikanischen Navel-Orangen-Verkäufe in den USA von 29%. Dabei seien nicht nur die Mengen, sondern auch die Preise gestiegen. Dasselbe Szenario spiele sich bei roten Grapefruits und Zitronen ab, wobei die Verkäufe dort um 11% respektive 17% gestiegen sind. Diese Nachfragesteigerung wurde gemäss Chadwick durch die Ansicht erreicht, dass Vitamin C das Immunsystem stärke. Dieser Effekt habe sich vor allem in westlichen Ländern gezeigt. In Asien war der Effekt viel geringer.
Quelle: Lid.ch
Veröffentlichungsdatum: 02. September 2020