Die Europäische Kommission wird im Rahmen ihrer Strategie „Vom Hof auf den Tisch“ die bessere Kennzeichnung von Lebensmitteln prüfen und voranbringen. Das hat EU- Landwirtschaftskommissar Janusz Wojciechowski beim informellen Treffen der EU-Agrarminister in Koblenz bekräftigt.
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In einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundesagrarministerin Julia Klöckner sprach Wojciechowski am Dienstag zudem über die Lehren aus der COVID-19-Pandemie für den Agrarsektor.
„Ich werde in der Kommission einen Notfallplan zur Gewährleistung der Nahrungsmittelversorgung und Ernährungssicherheit in der EU in Krisenzeiten voranbringen,“ so Wojciechowski. Die Kommission werde auch einen Rechtsrahmen für nachhaltige und widerstandsfähige EU-Nahrungsmittelsysteme vorschlagen.
Eine bessere Kennzeichnung von Lebensmitteln, ein zentrales Thema der Diskussionen heute in Koblenz, ist auch ein Teil der Strategie „Vom Hof auf den Tisch“ , die die Kommission im Mai dieses Jahres vorgelegt hat.
In Sachen Herkunftskennzeichnung prüft die Kommission die Ausweitung der Kennzeichnungspflicht auf weitere Lebensmittel. Bisher muss in der EU unter anderem auf frischem Fleisch, Obst und Gemüse die Herkunft angegeben werden. Wojciechowski kündigte an, dass die Kommission vor Jahresende in einem ersten Schritt eine Folgenabschätzung veröffentlichen und um öffentliches Feedback bitten werde.
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Quelle: EU-Aktuell
Veröffentlichungsdatum: 02. September 2020