Die niederösterreichischen Erzeugerpreise von Frühkartoffeln waren angebotsbedingt auch im Juli auf Talfahrt und unterstrichen mit einem manifesten Preisverfall den Negativtrend des Vormonats.
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Während zu Monatsbeginn noch 20,00 EUR/dt, mittelfallend, realisiert werden konnten, ging die durchschnittliche Bewertung gegen Ende mit 12,00 EUR/dt um 40 % in die Knie. Dies berichtet der Agrarmarkt Austria (AMA).
Damit ergab sich eine 60 %ige Preisminderung zum zugegebenermaßen starken Vorjahrespreis. Wo die Reise hingeht, vermag zur Zeit niemand zu sagen, da die Ernte von Mittel- und Spätsorten nach wie vor im Gang ist. In Anbetracht der Corona- bedingt sehr gut gefüllten (Tiefkühl-) Läger und der aktuellen Preisentwicklung wird die heurige Saison wohl jetzt schon für viele Landwirte zur Herausforderung. Für mittelfallende Ware wird meist 20,00 EUR/dt bezahlt und auch gegen Westen zu hatten sich die Preise mit 30,00 EUR/dt angebotsbedingt relativiert.
Quelle: Agrarmarkt Austria - Agrarpreise Österreich Juli 2020
Veröffentlichungsdatum: 16. September 2020